Wirtschaftsministerium antwortet ÖAR

"Um einen einzigen Rollstuhl befördern zu können, müssten jedoch 4 Sitzplätze entfallen"

Antwort des Dipl.-Ing. Brenner (BM für öffentliche Wirtschaft und Verkehr) auf die Anfrage der ÖAR bezüglich Probleme mit den Niederflurbussen (siehe auch Artikel)

„Die von Ihnen angesprochene Möglichkeit der Mitnahme von Rollstuhlfahrern im Kraftfahrlinienverkehr war bisher nicht gegeben, weil diese Art des öffentlichen Verkehres möglichst viele Sitzplätze benötigt. Um einen einzigen Rollstuhl befördern zu können, müssten jedoch 4 Sitzplätze entfallen.“

und weiter unten in der Antwort

„Da sohin noch keine konstruktive Lösungen gefunden ist, die die Beförderung von Rollstuhlfahrern in Omnibussen im öffentlichen Kraftfahrlinenverkehr ermöglicht, ohne für den Mehrheit der Fahrgäste eine Verschlechterung ihrer Einsteigesituation bzw. eine Gefährdung mit sich zu bringen, ist die Mitnahme von Rollstuhlfahrern mit Kraftfahrlinien auch bei Einsatz von Niederflurbussen derzeit nicht möglich.“

und abschließend

„Beim derzeitigen Stand der Omnibuskonstruktionen müssen wir uns dieser Auffassung anschließen, weil die Sicherheit der Rollstuhlgebundenen wie auch der übrigen Fahrgästen nicht gewährleistet erscheint.“

Anmerkung: Rollstuhlfahrer brauchen also zuviel Platz und gefährden andere Benützer. Wer weiss auf solch „eigenartige“ Argumente noch eine Antwort außer (hoffentlich nicht): nicht fähig mit dem Bus zu fahren UND TROTZEDEM: Aktion Mensch

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