Kommt eine Dienstgeberin/ein Dienstgeber der Einstellungspflicht nicht nach, ist pro nicht eingestellter behinderter Person eine Ausgleichstaxe zu zahlen.
Die Höhe der gemäß § 9 Abs. 2 des Behinderteneinstellungsgesetzes zu entrichtenden Ausgleichstaxe beträgt laut Verordnung für das Kalenderjahr 2024 für jede einzelne Person, die zu beschäftigen wäre, für Dienstgeberinnen und Dienstgeber
- mit 25 bis 99 Dienstnehmer:innen monatlich 355 Euro,
- mit 100 bis 399 Dienstnehmer:innen monatlich 472 Euro und
- mit 400 oder mehr Dienstnehmer:innen monatlich 499 Euro.
Rückblick
Aktuelle Statistiken zu Arbeitslosigkeit und Beschäftigung von begünstigt behinderten Menschen bietet die Seite www.arbeitundbehinderung.at.
Jahresdurchschnitt der arbeitslosen Menschen mit Behinderungen in früheren Jahren: 2014 (57.594), 2013 (47.364), 2012 (39978), 2011 (36.439), 2010 (35.664), 2009 (35.673), 2008 (31.263), 2007 (31.392), 2006 (29.058), 2005 (28.537), 2004 (28.860), 2003 (30.554), 2002 (31.039), 2001 (29.766), 2000 (32.147), 1998 (40.540), 1997 (37.472), 1996 (34.056), 1995 (30.068), 1994 (28.012), 1993 (26.873), 1992 (23.042)
Einstellungspflicht der Bundesländer
Wie weit sich die Bundesländer an ihre Einstellungspflicht halten kann man in unserem Artikel Beschäftigungspflicht der Bundesländer im Überblick nachlesen.