Empowerment

Der Begriff „Empowerment“ entstammt der amerikanischen Gemeindepsychologie und wird mit dem Sozialwissenschaftler Julian Rappaport (1985) in Verbindung gebracht. Empowerment ist am ehesten zu übersetzen mit „Selbstbemächtigung“.

Empowermentprozesse beziehen sich auf die Unterstützung von Individuen und Gruppen. In der Gruppe Gleichbetroffener liegt die Chance, sich gegenseitig auszutauschen, sich emotional zu bestärken und sich kundig zu machen für den bewussten Umgang mit professioneller Hilfe.

Empowerment ist auch eine bestimmte Haltung der professionellen Helferin, des professionellen Helfers gegenüber ihrer Klientin/seinem Klienten, wenn diese gekennzeichnet ist durch die Auffassung, dass beispielsweise Frauen, die als behindert klassifiziert werden, Expertinnen ihrer selbst sind. Diese sollen ermutigt und bestärkt werden, für sich autonome Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, indem ihnen bspw. Lernmöglichkeiten des Selbstschutzes angeboten werden.

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