U-Bahn

Seit dem 10. Mai 2008 haben alle U-Bahn Stationen Aufzüge oder Rampen und sind so stufenlos erreichbar.

Trotzdem stellt für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer die alte Wiener U-Bahn (Spitzname: Silberpfeil) ein Problem dar. Im Durchschnitt muss eine 6,5 cm hohe Stufe und ein 13 cm breiter Spalt überwunden werden. Eine Rampe zur Spaltüberbrückung – wie z. B. in Berlin – ist in Wien nicht vorhanden.

Die neue Wiener U-Bahn (genannt V-Wagen) fährt am Anfang und am Ende des Wagens eine automatische Rampe aus. Ab 2005 begann die Auslieferung der Serienfahrzeuge.

Linie Station Stufe Spalt
U1 Karlsplatz 4,0 12,0
U1 Schwedenplatz 6,0 11,0
U1 Stephansplatz 6,0 13,0
U1 Zentrum Kagran 6,0 13,0
U2 Karlsplatz 6,0 11,5
U2 Rathaus 7,0 15,5
U2 Volkstheater 6,0 12,5
U3 Landstraße 6,0 14,0
U3 Volkstheater 7,0 14,5
U3 Westbahnhof 9,5 14,0
U4 Karlsplatz 7,5 12,0
U4 Landstraße 7,0 14,0

Die Spaltbreiten und Niveauunterschiede zwischen Bahnsteig und Wagenboden (Stufe) variieren stark. Es gibt auch Stationen, die einen Spalt von bis zu 20 cm aufweisen. Beispiele einer Messung (Werte in cm) vom 10. Juni 2002:

Alle Fahrzeuge der U6 wurden im Frühjahr 2006 an sämtlichen Türen mit einer gelben Leiste zur Spaltverringerung ausgestattet.

In den Fahrzeugen wird die Ausstiegsseite bei der nächsten Station bekanntgegeben.

Aufzuginformation

Seit 26. April 2012 bieten die Wiener Linien ein Echtzeitservice über die Funktionsfähigkeit der Aufzüge im Wiener U-Bahn-Netz an.

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