Ein Kind im Rollstuhl wurde gerade in eine Gondel in Venedig gehoben mit dem ersten rollstuhlgerechten Lift für Gondeln. Am 11. März 2016 wurde die neue Anlegestelle mit Lift eröffnet.
Näheres in unserem Artikel Venedig bei einer rollstuhlgerechten Gondelfahrt erleben.
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Martin,
14.03.2016, 15:01
Ich habe die Karten vom „barrierefreien“ Venedig mehrmals verwendet.
Um Enttäuschungen zu vermeiden: Es handelt sich um kleinere Stadtteile, die zusammenhängend befahren werden können. Dazwischen muss man mit dem Vaporetto (quasi dem Bus am Wasser) fahren. Dabei muss man mit Hilfe der Angestellten eine Barriere von ca. 40 cm überwinden.
Das geht mit einem Handrolli, mit einem E-Rolli wohl kaum. Die meisten Angestellten sind sehr geschickt und hilfsbereit. Nach einer Angewöhnungsphase, wo meine Frau einen Tag mir half, kann ich jetzt unabhängig herumfahren!
Etliche Stadtteile sind aber keineswegs erreichbar, so etwa das Ghetto.
Viele der erschlossenen Viertel sind so interessant und vielfältig, dass man ohne Probleme dort einen Tag verbringen kann.
Vor vielen Jahren wurden ein einigen Brücken Treppenlifte installiert, die aber – angeblich – das Salzwasser nicht aushielten und heute noch als Ruinen zu besichtigen sind. Schade, dass der Magistrat da keine Alternative Lösung gefunden haben will. Dass dies nicht lösbar sein soll, kann ich nicht glauben.
Übrigens gibt es für Behinderte günstige Tarife auf den Vaporetti.