Keine Aufzüge in Berliner U-Bahn #WeilWirBarrierenLieben

Im rechten Hintergrund führt eine Treppe 1 Stockwerk hinauf. Links im Vordergrund ein Plakat einer Rollstuhlfahrerin vor Stufen mit dem Text Niemand hat die Absicht, einen Fahrstuhl zu errichten. 12 % der Bahnhöfe in Berlin sind immer noch nicht barrierearm. Trotz gesetzlicher Verpflichtung. #weilwirbarrierenlieben

Am 3. Dezember 2021 war internationaler Tag der Menschen mit Behinderung.

Eine Gruppe Berliner Aktivist:innen führte zu diesem Anlass eine Aktion durch.

Mit Plakaten und Stickern machte sie auf die vielen, immer noch bestehenden, Barrieren im öffentlichen Nahverkehr Berlins aufmerksam. Das Design der Plakate und Sticker ähnelt stark dem öffentlichen Auftritt der Berliner Verkehrs-Betriebe (BVG). 

Trotz gesetzlicher Verpflichtung sind in Berlin immer noch 35 U-Bahnhöfe für Menschen, die im Rollstuhl unterwegs sind, nicht erreichbar. Der öffentliche Nahverkehr ist kein Luxus, sondern ein Recht für alle! Anstatt sich auf ihrem Image auszuruhen, sollte die BVG lieber ihrer gesetzlichen Pflicht nach Barrierearmut nachkommen. Bahnhöfe für alle anstelle von #WeilWirBarrierenLieben

Aktivist:innen-Gruppe BVG-Barrierefrei

Der Satz auf dem Plakat „Niemand hat die Absicht, einen Fahrstuhl zu errichten“ spielt übrigens auf ein berühmtes Zitat eines Berliners an. Der DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht sagte in einer Pressekonferenz, zwei Monate bevor die Berliner Mauer gebaut wurde: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“

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