Wohlmuth an Schelling: „Menschenwürde darf doch nicht an rund 140 Euro pro Schutzbedürftigem scheitern!“

Erwachsenenschutzgesetz bringt Betroffenen endlich mehr Mitsprache und Unterstützung – der Finanzminister muss jetzt auch die Mittel dafür bereitstellen.

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Erwachsenenschutzgesetz bringt Betroffenen endlich mehr Mitsprache und Unterstützung – der Finanzminister muss jetzt auch die Mittel dafür bereitstellen.

„Der PVÖ (Pensionistenverband Österreichs) – Österreichs größte Seniorenorganisation – unterstützt das neue Erwachsenenschutzgesetz“, erklärte PVÖ-Generalsekretär Andreas Wohlmuth zur Reform des lange heftig kritisierten Sachwalterschafts-Rechts.

„Endlich Schluss mit der Entmündigung – mit dem neuen Gesetz sollten Würde und vorsorgende Selbstbestimmung im Mittelpunkt stehen“, charakterisiert Wohlmuth die Auswirkungen für die Betroffenen. Die neuen Maßnahmen brauchen aber natürlich auch die entsprechenden finanziellen Mittel! „Diese dürfen von Finanzminister Schelling nicht länger blockiert werden!“, so der PVÖ-Generalsekretär.

„Dabei geht es um insgesamt rund 11 Millionen Euro“, rechnet Wohlmuth vor, „das sind nicht einmal 140 Euro pro Person! 140 Euro für mehr Menschenwürde können und dürfen einem Finanzminister nicht zu viel sein!“, apelliert Wohlmuth an Finanzminister Schelling, die Mittel rasch zur Verfügung zu stellen.

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