So berichtet Krone-Online über die am 18. November 2010 in Wien durchgeführte Demonstration vor dem Sozialministerium. Die Medien berichteten von der Veranstaltung ausführlich. Ein Überblick.

„Rostiger Rollstuhl für Minister!“, war auf einem Transparent zu lesen. Hundstorfer entwickle sich zum „Totengräber des Pflegegelds“, hieß es. Initiiert hatte den Protest Georg Wessely (dem Aufruf haben sich Organisationen angeschlossen), Beamter im SPÖ-geleiteten Sportministerium und selbst Rollstuhlfahrer, berichtete die Krone und ergänzte: „Angemeldet war die Demo als Standkundgebung, immer wieder blockierten die Menschen im Rollstuhl aber auch die Ringstraße.“
Die Demonstrantinnen und Demonstranten „kritisierten vor allem die von Minister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) geplanten Einschnitte beim Pflegegeld und die Fristerstreckung bei der Barrierefreiheit von Bundesgebäuden“, so die Presse. „Ihre Kritik richtete sich vor allem gegen Sozialminister Rudolf Hundstorfer“, wusste wienweb.
Der Initiator Wessely begründete im Interview seine Aktivität so: „Jetzt ist es genug, jetzt gehe ich als Privatperson auf die Straße.“
Was dann geschah, beschrieb die Wiener Zeitung: „Vom Widerstandswillen der Demo-Teilnehmer zeigte er sich dann ebenso überrumpelt wie die anwesenden Polizisten. Immer wieder stellten sich die Demonstranten auf die Kreuzung vor dem Ministerium, später setzte sich die Demo in Bewegung, auch die Hauptfahrbahn der Ringstraße und der Eingang des Ministeriums wurde blockiert.“
Kritik an Pflegegeldeinsparungen und Verschiebung der Barrierefreiheit
Die Demonstranten warfen – laut kobinet-nachrichten – Minister Rudolf Hundstorfer vor, bei dem Sparpaket der Bundesregierung für sie und ihre Familien drastische Einschränkungen zu verantworten.
„Heute“ schrieb dazu online: Martin Ladstätter vom Verein „Bizeps“ kritisiert den „Kahlschlag am Pflegegeld“: Zwischen 2011 und 2014 würde den Menschen 318 Millionen Euro vorenthalten. Sozialminister Rudolf Hundstorfer entwickle sich zum „Totengräber des Bundespflegegelds“.
Wie man mit der geringen Summe bei den untersten Pflegestufen Sachleistungen bezahlen solle „muss der Herr Minister erst vorhupfen“, wird Klaus Voget (ÖZIV und ÖAR) in „Österreich“ zitiert.
„Fast schon spöttische Kritik ernten der Rückzieher der Regierung beim barrierefreien Umbau öffentlicher Gebäude“, informierte die Krone. Die Verlängerung bei der Barrierefreimachung sei „insdiskutabel“, meinte Voget. (ORF-Wien)
Fotos von der Demonstration
Auch in Radio und TV gab es Beiträge zur Protestveranstaltung. Eva Kosinar hat für BIZEPS Fotos von der Veranstaltung gemacht, die online gestellt wurden.
Nachtrag: Erwähnungen in den Tageszeitungen vom 19. November 2010
Standard auf Seite 1, Heute auf Seite 5. Weitere Berichte gab es in Kurier, Salzburger Nachrichten, Vorarlberger Nachrichten, Krone, Österreich, Wiener Zeitung und in der Tiroler Tageszeitung.
Video
Hier ein Video von Radio Orange:
Grisu,
17.07.2014, 23:28
PS: Allerdings hoffe ich auf einen etwas wärmeren Monat, damit die ohnehin ahnungslosen Herrschaften auch ihren klebrigen Arsch vom Sessel im wohltemperierten Ministerium loslösen und wenigstens staunend aus dem Fenster sehen und endlich auch mal Rollstuhlfahrer und andere Behinderte für die sie eigentlich sorgen sollten, zu Gesicht bekommen.
Grisu,
17.07.2014, 23:15
Diese Demo ist ja jetzt allerdings 4 Jahre her. Verbessert hat sich , jedenfalls beim Pflegegeld, nichts. Der Hundsdorfer ist auch schon lang nicht mehr Sozialminister, was auch gut so ist, die Nachfolger sind aber keinen Deut besser.
Von dem korrupten Politikerpack kommt freiwillig genau garnichts, bestenfalls weitere Einsparungen, schlimmstenfalls Streichungen von mühsam erkämpften „Vergünstigungen“.
Oh, ja, Parkausweise für alle Behinderten oder Scheininvalide auf Rollstuhlparkplätzen, natürlich auf Kosten der Rollstuhlfahrer, denn mehr Rollstuhlparkplätze gibts natürlich nicht. Zusätzlich alle weiteren Errungenschaften, wie Autobahnplakette, Behindertentoilettenschlüssel, ja es wurden sogar schon Geher auf den für Rollstuhlfahrer vorgesehenen Plätzen im Kino oder Sportplatz ertappt! Frech wedelten diese mit dem Ausweis und behaupteten ein Recht darauf zu haben.
Zurück zum Thema: Wann findet denn wieder mal eine Demo statt, eventuell noch besser organisiert, mit weit mehr Teilnehmern? Wenn nur 10% der erwarteten neuen Parkausweisbesitzer kämen, wären das schon 6.000 Leute. Plus Begleitpersonen, AssistentInnen und Angehörigen.
Ich war damals nicht dabei, weil ich nichts davon wusste. Darum hätte ich vor der nächsten Demo gern eine Verständigung. Dann mach ich gern mit, sofern meine Gesundheit es erlaubt.
grisu,
17.07.2014, 23:13
mit text auch nicht
anonym,
01.12.2010, 16:35
hallo rudi,
was für eine freude, wieder mal ein „nettes“ posting von ihnen zu lesen! bevor sie sich da über andere menschen lustig machen und diese schulmeistern, empfehle ich ihnen, mal darüber nachzudenken, wo das geld für die pflege zu holen wäre. zwei tipps – von vielen möglichen:
1.Peter Pilz, Blog 1. Dezember:…
Die britischen, amerikanischen und deutschen Banken sind gemeinsam zu schwach für die irische Krise. So lautet die Behauptung. Die Zweifel daran wachsen zurecht: Dieselben Banken, die auf die irische Krise spekulieren und mit Boni um sich werfen, zeigen bei jeder Station der Krise ihre leeren Taschen vor.
Die Banken haben schnell gelernt, dass die europäischen Regierungen wie Kühe nur auf eines warten: dass sie gemolken werden.
Die britischen, amerikanischen, deutschen und österreichischen Banken nutzen die billigen Gelder, die ihnen die Bankenhilfe bringt, zu neuen Spekulationen und zur Steigerung des Kreditdrucks auf kleine und mittlere Unternehmen.
2.http://www.attac.at/budget-luegen.html
vielleicht könnten sie dann mal unserem lieben rudolf hundsdorfer ein mail schreiben, und ihm das erklären, wo das geld herkommen könnte, falls sie dazu in der lage sind. aber vielleicht haben sie auch einen kürzeren weg zu unserem regierungs-rudi. einen direkten draht sozusagen.
Sandra,
01.12.2010, 11:49
Das liebe Geld ist halt knapp von vorn bis hinten, auch Sie Herr Rudi werden mit Ihren provokanten „Aussagen“ gegen Betroffene daran nichts ändern können, indem Sie uns durch unseren Pflegegeldbezug jeden Tag vorrechnen und veranschaulichen, WAS für ein Schadensfall wir doch sind, und froh sein sollten, „geduldet“ zu werden.
Da das Pflegegeld aufgrund meiner eigenen Erfahrung eh von vornherein eher zu niedrig als gerecht eingestuft wird, traue ich mir zu sagen, dass bei UNS eh schon die ganze Zeit gespart wird, wenn wir uns nicht z.B. mit Hilfe der Volksanwaltschaft die richtige Pflegegeldstufe erkämpfen würden, die unseren Schützlingen zusteht.
Auch ich hatte ursprünglich für meine Tochter Stufe 3, aber Stufe 6 wäre ihr schon 2 Jahre vorher zugestanden, die sie erst mit Hilfe der Volksanwaltschaft erreicht hat.Nur Betroffene die nicht aufgeben und sich gegen diese Ungerechtigkeiten wehren, sind in der LAge, sich Hilfe die ihnen aber auch gesetzlich zusteht, leisten zu können.
Gegen dieses Gesetz werden Sie aber auch nichts machen können, da können Sie wettern was Sie wollen.
Als Belästigung sehe ich die Verdrehung, die Sie von Tatsachen praktizieren, und die niemandem hier weiterhilft, ausser Ihrem Ego, das damit befriedigt wird.
Was haben Sie noch alles parat?
Rudi H.,
01.12.2010, 09:53
Frau Gertrude sagt: „Schämen Sie sich bis in Ihr Grab für die Show, die Sie hier abziehen! Und alles nur wegen Geld, pfui Teufel!“
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
PS.: Befremdlich, wenn einige hier Menschen und ihre Meinung als Belästigung ansehen.
PPS.: Die von mir angeführten 7 Millarden betreffen den gesamten Kostenaufwand Pflegegeld.
Sandra,
01.12.2010, 08:07
Ich habe HEUTE eine NEUIGKEIT für Sie, Herr Rudi H.:
Melden Sie sich beim Europflege Forum an, und schreiben Sie solche Beiträge dort. Dort können Sie sich auch austoben, was Sie wollen, hauptsache, Sie „belästigen“ hier niemanden mehr!
Mal schauen, WAS Sie alles noch so auf Lager haben, um Betroffene Menschen zu beleidigen. Schämen sollten Sie sich wirklich!
UND NOCHWAS: Leider habe ich die finanziellen Mitteln nicht, das GELD aus den Ärmeln zu schütten!
Gertrude Sladek,
01.12.2010, 00:40
Herr H., mehr kann ich ja nicht, sehen Sie, das ist schon wieder so ein Unterschied zwischen uns Beiden: Sie können mich mit vollem Namen einer Sache bezichtigen, die ich so nirgends geschrieben habe nämlich, wonach sich das Krankheitsbild von blinden oder querschnittgelähmten Personen durch das Pflegegeld verändern/verbessern ließe. Als Für wie bescheuert erachten Sie mich eigentlich sehr geehrter Herr H.?
Das Pflegegeld ermöglicht behinderten/beeinträchtigten Personen ein selbstbestimmtes Leben, das ist ein Recht, das ich Ihnen noch sehr lange wünsche.
Ich habe auch keine Schilderungen aus dem Alltag behinderter Menschen von mir gegeben, nicht im Zusammenhang mit Ihren Kommentaren. Und jetzt abschließend noch einmal Sie, aufdass ich es nie vergessen soll, in welchem herrlichen Staat ich leben darf:
—Zitat—
Auch wenn Sie davon nichts hören bzw. lesen möchten – die finanziellen Hilfen, die behinderten Menschen in der Republik Österreich zur Verfügung stehen, sind einzigartig auf dieser Welt. Sind wir doch stolz auf die Leistungen der österreichischen Netto-Steuerzahler und bedanken wir uns bei diesen tüchtigen Menschen.
—Zitat Ende—
Ja, ich bin auch tüchtig; leider erhielt ich nicht die Möglichkeit, meine Tüchtigkeit länger unter Beweis stellen zu können, das wiederum verdanke ich einigen tüchtigen Menschen dieses Staates. Sie wollten es so, Sie sollen es jetzt haben! und ich bin den Steuern zahlenden Menschen auch dankbar dafür, dass sie dieses System erst ermöglichen und soll ich mich jetzt bei Ihnen noch dafür entschuldigen, dass ich lebe und dass ich Pflegegeld beziehe?
Schämen Sie sich bis in Ihr Grab für die Show, die Sie hier abziehen!
Und alles nur wegen Geld, pfui Teufel!
Martin Ladstätter,
30.11.2010, 19:58
@Rudi H. Zu Ihren Postings will ich gar nicht eingehen, weil die sprechen eh für sich selbst.
Was ich nur anmerken möchte. Die von Ihnen genannte Zahl ist unrichtig; dass sagt sogar Ihr Namensvetter. ;-) Siehe: http://www.bizeps.or.at/news.php?nr=11763
Rudi H.,
30.11.2010, 19:08
Sehr geehrte Frau Sandra! Wenn SIE die notwendigen Milliarden für die Verdoppelung des Pflegegegeldaufwandes beistellen würden, wäre die Angelegenheit wahrscheinlich binnen 6 Wochen in Ihrem Sinne erledigt. Derzeit beträgt der gesamte jährliche finanzielle Aufwand für Pflege in Österreich übrigens 7.000.000.000,00 € (96 Milliarden Schilling).
PS.: Ein Kahlschlag im Pflegebereich findet schlicht und einfach nicht statt.
Sandra,
29.11.2010, 20:11
@Rudi H.:
Sie haben schon recht, dass eine Erhöhung (Valorisierung)oder Verdoppelung des Pflegegeldes am Krankheitsbild der Betroffenen zwar nichts ändern würde, aber der Umstand, dass damit Pflege und Betreuung vielleicht leistbar werden würde, führt dazu, dass Betroffene ENDLICH die finanziellen Mitteln hätten, um sich selbst aussuchen zu können, WER sie WANN betreut.
Dass viele Betroffene damit wesentlich länger zuhause bleiben könnten im Gegensatz zu jetzt, wo sie oft gegen ihren Willen ihr Dasein in Heimen fristen müssen (Die Heimlösung ist die teuere Variante, 3500 Euro aufwärts) würde somit sogar Geld einsparen helfen im Pflegebereich auf längerfristige Zeit gerechnet.
Da Pflege zuhause auch im „höchsten Pflegefall“ (nur) höchstens 2400 Euro kosten würde, mit 2 sich abwechselnden Personenbetreuern aus dem Ausland und somit eine Ersparnis von 1100 Euro/Monat bei nur einem Pflegefall der damit im eigenen Heim gepflegt werden könnte, FÄNDE ich und viele andere Betroffene, dass es der geringste Aufwand wäre, das Pflegegeld zu erhöhen.
Rechnen Sie mir bitte aus, wie es gehen soll, von 1170 Euro (Pflegestufe 6) Pflegegeld eine Rund-um-die- Uhr Betreuung bezahlen zu müssen, wenn die Rund-um-die-Uhr Betreuung aber im Monat 2400 Euro kostet?!
Dass der Regress wieder eingeführt wird wenn sich Betroffene nicht wehren, wird Sie, Herr Rudi H. wahrscheinlich noch nicht selbst betreffen, WAS ich Ihnen auch NICHT im Geringsten wünschen würde.- da hilft auch das „Lebenslange Leistung-bringen der österreichischen Netto-Steuerzahler“- wie Sie es toll auf den Punkt bringen, und somit wieder Betroffene hinstellen, als Schaden für die Gesellschaft, nichts.
Solche Überlegungen werden Sie nicht anstellen müssen, ODER?
und nochwas: NICHT JEDER MENSCH der auf die WELT GEKOMMEN ist, kann eine solche „LEISTUNG als NETTOSTEUERZAHLER“ bringen, wie Sie es sich wünschen würden!
Hätten Sie persönlich eine IDEE,gegen diese Personengruppe der Behinderten, wenn ja, WELCHE?
Rudi H.,
29.11.2010, 17:55
Frau Sladek, noch einmal: Ich habe zum Artikel „Wütende Demo gegen Pflegegeldkahlschlag“, der aber schlicht und einfach nicht stattfindet, geschrieben. Ihre Schilderungen aus dem Alltag eines behinderten Menschen haben damit rein gar nichts zu tun, und wären auch bei einer Verdoppelung des Pflegegeldes nicht anders. Die diagnosebezogene Pflegegeldeinstufung für sehbehinderte oder querschnittgelähmte Menschen kann noch so erhöht werden, leider würde dies am Krankheitsbild und an den von Ihnen beschriebenen Umständen absolut nichts ändern.
Auch wenn Sie davon nichts hören bzw. lesen möchten – die finanziellen Hilfen, die behinderten Menschen in der Republik Österreich zur Verfügung stehen, sind einzigartig auf dieser Welt. Sind wir doch stolz auf die Leistungen der österreichischen Netto-Steuerzahler und bedanken wir uns bei diesen tüchtigen Menschen.
Brigitte Bogensperger,
27.11.2010, 10:38
@Rudi. H.
Verbringen Sie einen Tag mit einem behinderten Menschen in unserem Schlaraffenland! Begleiten Sie einen behinderten Studenten auf die Uni, gehen Sie mit einem Rollstuhlfahrer shoppen, suchen Sie die Behindertentoilette. Gehen Sie mit einem Sehbehinderten Lebensmittel einkaufen. Versuchen Sie ein behindertes Kind im Kindergarten anzumelden. „Kaufen“ Sie Schuhe für einen Spastiker bzw versuchen Sie die zu besorgen, ach, ich hab ja von nur einem Tag gesprochen und nicht von 5 Monaten. Einen einzigen Tag! Dann urteilen Sie über unser Schlaraffenland!
Gertrude Sladek,
24.11.2010, 22:25
@Rudi H.
Das trifft sich jetzt hervorragend. Ich habe es mir ehrlich gedacht, dass Sie jemand sind, der bewusst provozieren will. Ich bin mit Ihnen auf Ihr Spielchen eingestiegen. Und weils so lustig ist, möchte ich Sie höflich darum ersuchen, in den „Salzburger Nachrichten“ diesen
Airport-Aufsichtsrat tagt immer noch
Artikel zu studieren. Und Sie werden sich die ehrliche Frage stellen müssen, wer und wo hier tatsächlich die Egomanen sind. Und mal ganz ehrlich: Diese Abfertigung, Kompliment, diese Verträge bei all den Glanzleistungen mit dieser Kostenexplosion zugerechnet, , noch mehr Kompliment, na, da wäre genug an Finanzpotential frei. Und hier handelt es sich um die von Ihnen so bevorzugte Sorte Menschen, die tagtäglich morgens aufstehen, ordentlich und anständig in die Arbeit fahren etc. Und hier kommt der Steuerzahler andersrum zur Büßerrolle, als er es für die Schwächsten der Gesellschaft tut. Und, wir sollten eine Umfrage starten und die finanzkräftigen Menschen dieses Landes befragen, wofür sie ihre Beiträge lieber verwendet wissen wollen. Und jetzt bittesehr bezichtigen Sie mich auch noch der untesten Schublade und dann haben wir die Diskussion gründlich geführt.
Rudi H.,
24.11.2010, 20:03
Die Überschrift dieses Artikels lautet „Wütende Demo gegen Pflegegeldkahlschlag“. Der findet aber schlicht und einfach nicht statt – bzw. nur in manchen Köpfen. Leider mußte ich feststellen, dass hier absolut keine anderen Meinungen geduldet werden. Dafür schreiben hier Egomanen sonders gleichen – ein Wahnsinn. Gepaart mit Unterstellungen aus der tiefsten Schublade. Der Schwachsinn mit dem Ministerbüro spricht auch für sich selbst. Viel Spass beim Demonstrieren, die Steuerzahler werden auch dafür zahlen (müssen). Hoffentlich wird es wenigstens saukalt werden.
meia,
24.11.2010, 18:08
@Rudi H: Ich steig aus der Diskussion aus, wenn Sie tatsächlich vom Ministerbüro sind, sind Sie ein „Vollkoffer“ und menschen- bzw. behindertenfeindlich eingestellt.
Denn Sie beharren auf den Standpunkt – Schlaraffenland für Behinderte – Es betrifft sowieso nur die Pflegestufe 1 und 2 – von Solidarität haben Sie scheinbar noch nichts gehört und diese Kürzungen schmälern die eingezahlten Sozialversicherungsbeiträge der zukünftig Betroffenen. Dies ist ein Anschlag auf das Pflegegeldsystem. Eine halbe Milliarde Euro Einsparungen in vier Jahren auf Kosten von behinderten Menschen ist Ihrer Meinung nach gerechtfertigt. Dass das Pflegegeld jährlich an Wert verliert ist Ihnen ja egal, da Sie ja selbst kein Betroffenerer sind. Die brav arbeitende Bevölkerung die Steuer zahlt, erhält ja die nichtsnutzigen „Krüppel“. Und behinderte und pflegebedürftige Menschen, sind ja im Ausgedinge nur mehr geduldet, kosten dem Staat (Steuerzahler) nur Geld. Diese Menschen stellen Sie als Sozialschmarotzer hin. – So kommt das rüber. Dass viele behinderte Menschen ehrenamtlich tätig sind und viele Talente haben, die nichtbehinderte Menschen nie haben können, werden Sie nie begreifen.
Gertrude Sladek,
24.11.2010, 15:38
@anonym
Zu Ihrem Eintrag vom 24. November 2010 15:04 Uhr
Jetzt krieg ich schon bald ein Anonymitätskriserl*gg*, aber wir haben ja die genaue Datums- und Zeitangabe, anhand derer wir uns orientieren können. Vollinhaltliche Zustimmung zu Ihrem wahren und bemerkenswerten diesbezüglichen Eintrag;-)!
Gertrude Sladek,
24.11.2010, 15:24
@anonym zu Ihrem Eintrag vom
22. November 2010 11:44 Uhr
Dasselbe habe ich mir auch gedacht, als ich Rudi H.s Inputs – leider erst heute – zu Gesicht bekam. .
@Rudi H.
Sie argumentieren menschenfeindlich, wenngleich Sie das zu verteidigen vorgeben, was Ihrer Meinung nach rechtens ist.
Es lässt sich über alles diskutieren in einer der Diskussionskultur mächtigen Gesellschaft, aber das, was und wie Sie das von sich gegeben haben, entschuldigen Sie bitte, das ist erbärmlich.
Lesen Sie bitte auf http://www.diepresse.at in dem entsprechenden Artikel nach, wie sich diejenigen zu dieser Sache stellen, die Sie hier ins Treffen führen nämlich vermutlich unter ihnen sogar auch Wirtschaftstreibende und diejenigen, die dank Ihrer Steuerbeiträge wertvolle Beiträge zur Aufrechterhaltung auch des sozialen Systems leisten. Also, keine Schmarotzer! Niemand macht den Staat für seine Behinderung/Beeinträchtigung verantwortlich lediglich dafür, wie damit umgegangen wird und Ihre Statements hier sind ja noch erbärmlicher, als es alle Einsparungen auch nur ansatzweise sein können, und zwar unabhängig davon, um welche Person es sich bei Ihnen tatsächlich handelt. .
Anonymous,
24.11.2010, 15:04
@Rudi H. Mir fehlt die Zeit um auf Ihr Geschreibsel intensiv einzugehen. Nur soviel: Den meisten Gewinn machen in Österreich sicher nicht die Arbeitnehmer (unseren sozialen und christlichen Parteien zum Danke), sondern Leute, die Geld veranlagen können und daraus Gewinne schöpfen. Von Erwerbsarbeit wird kaum jemand wohlhabend und seltenst jemand reich! Vom Erben und Spekulieren aber sehr wohl! Abgesehen davon, dass Sie mit ihren Zeilen implizieren, dass behinderte Menschen nicht brav zur Arbeit fahren. Nun, das würden diese sehr gerne in höherem Maße tun. Nur die Gesellschaft behindert sie tatkräftig: Indem man die Leute nicht einstellt oder kündigt, wenn sie krank werden und durch unzählige sonstige Barrieren (nicht selten auch baulichen). Behinderte Menschen würden gerne mehr Steuern zahlen, nur das wird diesen sehr häufig verwehrt!
Rudi H.,
24.11.2010, 14:42
Leute, alles was ihr schreibt, ist schön und gut. Aber was hat das mit den geplanten Sparmaßnahmen zu tun Bestehendes Pflegegeld wird um keinen cent gekürzt. Also wird von euch keiner diesbezüglich betroffen sein. Bei Neuanträgen trifft es die Stufen 1 und 2. Den meisten Gewinn, sofern es diesen tatsächlich gibt, sollten diejenigen einstreifen, die täglich in die Arbeit fahren, brav Steuergeld einzahlen und damit sämtliche Ausgaben in unserem schönen Land finanzieren.
anonym,
24.11.2010, 12:07
@Rudi H: Das Sparpaket trifft aber Menschen, die in den Boomjahren genau Null von Spekulation und Ähnlichem profitiert haben überproportional! Während die Nutzniesser der letzten Jahre einen sehr bescheidenen Beitrag leisten!!! Das ist schon eine ganz wichtigte Anmerkung! Wenn beim Aufräumen der Scherben, die Schwächsten in Relation am meisten beitragen sollen, dann sollten Sie auch am meisten an den saftigen Gewinnen der Banken und Spekulanten mitnaschen, meinen Sie nicht auch Herr Rudi H.? Wir warten auf Vorschläge Ihrerseits, wie diese Gewinne hinkünftig den behinderten Menschen reichlich zukommen können! Wenn wir alle in einem Boot sitzen würden, wie Sie suggerieren, dann bitte in allen Bereichen!
Sandra,
23.11.2010, 20:40
@Rudi H.: Ich wünschte, Sie würden sich zuerst umfassend informieren, BEVOR Sie solche Statements wie die, die Sie eben von sich gegeben haben, nochmal von sich geben!
Würden Sie nämlich selber betroffen sein (und glauben Sie mir, davor ist keiner gefeit) hätten Sie ebenso wie die Mehrheit der Betroffenen die Not, zuviel zum Sterben und zuwenig zum Leben zu haben.
Würden Sie angewiesen sein, dass Ihnen z.B. jemand den Hintern putzt, würden Sie niemals so eine Meinung haben. Therapien müssen z.B. auch vom Pflegegeld bezahlt werden, und je höher die Pflegegeldstufe, umso höher ist der Selbstbehalt.
Da wird in der Realität schondas Pflegegeld als Einkommen berechnet, was es aber wirklich nicht ist! Wieviel glauben Sie z.B. kostet ein behindertengerechtes Fahrrad, das aussieht wie ein „normales“ aber nur um ein Rad mehr hat, für ein bhindertes Kind? ich sag`s Ihnen: Man bekommt keines unter 3500 Euro!
Mehr Beispiele könnte ich Ihnen noch aufzählen, aber mir fehlt die Energie dazu, mich mit unwissenden Menschen wie Ihnen weiter auseinanderzusetzen.
Information ist überall angebracht, bevor man mitreden kann!
meia,
23.11.2010, 18:47
@Rudi H: Glauben Sie tatsächlich, dass die behinderten Menschen das Geld auf die Hand bekommen? Von behinderten Menschen leben viele andere Personengruppen und Wirtschaftstreibende (Heilbehelfe, Pflegepersonal, Persönliche Assistenten, Therapeuten, Bauwirtschaft, Sportartikel usw. und einige Leben gut von uns. Nur die wenigsten behinderte Menschen sind finanziell unabhängig. Es geht auch um eine gleichberechtigte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben dazu gehört die Barrierefreiheit. Die öffentliche Hand entzieht sich immer mehr ihrer Verantwortung und es werden dann tröpfchenweise Almosen verteilt. Es geht um ein selbstbestimmtes Leben – auch wenn man behindert ist, und sei es auch nur vorübergehend..
Rudi H.,
23.11.2010, 17:31
Meia:“Behinderte Menschen können für die Wirtschaftskrise nichts und auf deren Rücken wird eine halbe Milliarde Euro in den nächsten 4 Jahre eingespart. Das ist die Realität.“
Herr Meia, Sie schreiben es selbst. Trotz der absolut lächerlichen Maßnahmen, behinderte Menschen betreffend (insbesondere Zugangsbeschränkung für Pflegestufen 1 und 2 für NEUANTRÄGE), wird eine halbe Milliarde Euro in den nächsten 4 Jahren eingespart. Da können Sie wieder einmal sehen, wieviel Geld tatsächlich von der öffentlichen Hand für behinderte Menschen in Österreich zur Verfügung gestellt wird. In Relation zur Weltbevölkerung ein Schlaraffenland.
PS.: Für die Wirtschaftskrise können die wenigsten Menschen etwas dafür. Trotzdem trifft das Sparpaket alle.
Anonymous,
23.11.2010, 14:51
http://tvthek.orf.at/programs/1336-Konkret/episodes/1735957-Konkret–Das-Servicemagazin/1738313-Was-mich-behindert
Einkurzer Beitrag von der Demo im ORF – in Konkret
andrea mielke,
23.11.2010, 10:01
GRATULATION ZUR DEMONSTRATION!!! bemerkenswerte bilder. starke aussagen. engagment pur! hoffen wir alle auf erfolg! kämpfen lohnt sich! mit solidarischen grüßen, dsa andrea mielke
markus,
22.11.2010, 13:11
@da blade. Ein Teil der Antwort sind die, die erst im Nachhinein „furzen“: http://noe.orf.at/stories/483014/
da.blade,
22.11.2010, 12:38
Werter Herr Ladstätter Werte Präsidenten und Vertreter anderer Behindertenorganisationen!
Die Deme vor dem Sozialministerium fand ich sehr gut jedoch haben Ihre Bemühungen nur eine geringe Anzahl an Mitglieder auf die Strasse gebracht!!
Woran liegt das? vielleicht an der Resignanz gegenüber den Organisationen die meist nicht besser sind als die Parteien und Politiker, “ Viel Reden ohne wirklich Handlungen zu setzen, Demos wie es die Studenten vorzeigen zu Organisieren, und in allen Österreichischen Landeshauptstädten den Verkehr lahm legen.
Vielleicht antworten auch mal die Vorsitzenden oder Vertreter diverser Behindertenorganisationen
Norbert Krammer,
22.11.2010, 12:01
Es sind beeindruckende Bilder von der chouragierten Protestveranstaltung bei der berechtigte Kritik auf den Punkt gebracht wird. Es ist wirklich erstaunlich, wie der Sparstift sonst ganz vernünftige Sozialpolitiker die Sinne vernebelt. Die zusätzlichen Hürden beim Pflegegeld sind ein klarer Anschlag auf Selbstbestimmung und Selbstständigkeit.
anonym,
22.11.2010, 11:44
@Rudi H. Na, da scheint der Minister einen Ghostwriter engagiert zu haben – vielleicht befindet sich der/die gleich im eigenen Büro! Die Sachkenntnis der Statements legen dies nahe!
Den Namen Rudi H. finde ich in dem Zusammenhang aber nicht gerade besonders phantasievoll!
meia (männlich),
22.11.2010, 11:35
@ Rudi H; – Widerlich empfinde ich es, wenn so argumentiert wird, von Menschen, die keine Ahnung davon haben, wie es in diesem „Schlaraffenland für behinderte Menschen“ zugeht. Man muss sich alles erkämpfen, wenn man etwas braucht (wenn man genug Durchsetzungsvermögen hat und wenn man sich einigermaßen auskennt).. Setzen Sie sich einen Tag in den Rollstuhl und sie werden ihr „blaues Wunder“ erleben. Behinderte Menschen können für die Wirtschaftskrise nichts und auf deren Rücken wird eine halbe Milliarde Euro in den nächsten 4 Jahre eingespart. Das ist die Realität. Außerdem haben behinderte Menschen genauso das Recht in einer Domokratie, für Ihre Anliegen auf die Strasse zu „rollen“ um zu demonstrieren – wie jeder andere Bürger!
Anonymous,
22.11.2010, 11:33
@ Rudi H; – Widerlich empfinde ich es, wenn so argumentiert wird, von Menschen, die keine Ahnung davon haben, wie es in diesem „Schlaraffenland für behinderte Menschen“ zugeht. Man muss sich alles erkämpfen, wenn man etwas braucht (wenn man genug Durchsetzungsvermögen hat und wenn man sich einigermaßen auskennt).. Setzen Sie sich einen Tag in den Rollstuhl und sie werden ihr „blaues Wunder“ erleben. Behinderte Menschen können für die Wirtschaftskrise nichts und auf deren Rücken wird eine halbe Milliarde Euro in den nächsten 4 Jahre eingespart. Das ist die Realität. Außerdem haben behinderte Menschen genauso das Recht in einer Domokratie, für Ihre Anliegen auf die Strasse zu „rollen“ um zu demonstrieren – wie jeder andere Bürger!
Rudi H.,
22.11.2010, 10:52
Frau/Herr Meia: Bringen Sie Unterstellungen woanders an. Widerlich … Ich bleibe dabei: Österreich ist auf dieser Welt ein Schlaraffenland für behinderte Menschen. Die geplanten Demos sind für mich daher völlig unverständlich. Hoffentlich kommt nicht einmal eine Demo der Nettosteuerzahler in diesem Lande.
meia,
22.11.2010, 09:04
@ Rudi H:Sie schreiben: …Nämlich Leute, die brav und fleissig jeden Tag aufstehen und bis zu 45 Jahre lang in die Knochenmühle Job zu pilgern haben. Um danach eine mickrige Pension für einige Jährchen zu erhalten. Diese Leute, die Steuerzahler, finanzieren alles in diesem Lande…
Wenn Sie so etwas schreiben, dann denken sie nicht daran, dass Ihnen das auch passieren könnte.. Dann ist es am einfachsten, wenn man Menschen mit Behinderungen nach der Geburt umbringt, bzw. wenn sie in den Rollstuhl kommen, gleich in der Donau entsorgt -(ertränk)t, wie man es am Lande mit neugeborenen Katzen oder Hunden gemacht hat, da sie unnötige Esser sind. Leider werden es immer mehr, die so denken wie Sie.. Dies ist jedoch nicht die Schuld der Betroffenen sondern derer, die sich auf Kosten des oder der) Staates(n) und deren Steuerzahler im – Mega-Stil – schamlos bereichern und bereichert haben ..
Sandra,
22.11.2010, 07:17
Haben Sie noch Fragen, dann stellen Sie diese, ich werde Ihnen die persönlich beantworten, damit Sie endlich wissen von welchen „Summen“ wir da reden. Was glauben Sie kostet eine Stunde mobiler Pflegedienst? Wieviele Stunden glauben Sie kann sich ein Betroffener leisten, wenn das Pflegegeld nur ein Zehnten davon ausmacht,was Pflege im Heim „wert“ ist? Informieren Sie sich, bevor Sie antworten.
Sandra,
22.11.2010, 07:13
@Rudi H: Es stimmt nicht, dass Betroffene eine „Finanzierung“ ihres Lebens fordern, sondern sie müssen um die Grundbedürfnisse kämpfen z.B. dafür, dass ihnen der Hintern geputzt wird, oder dafür, dass sie gefüttert werden, weil sie selber nicht (mehr) essen können, oder damit ihnen die MEdikamente verabreicht, oder das Bett umgezogen wird, oder sie nach/bei einem Epianfall, der zu jeder Tages und/oder Nachtzeit auftreten kann ein Notfallmedikament das lebensrettend ist verabreicht wird und sie dann in stabile Seitenlage gebracht werden, .. alles werden Sie, Herr Rudi H. wahrscheinlich nicht benötigen und daher auch keine Ahnung haben, WAS dies alles kostet, es geht Betroffenen nicht um soviel Geld wie möglich „abzucashen“ sondern um ihr Überleben gesichert zu haben. Und viele dieses Personenkreises kann nur Überleben, wenn sie Rund-um-die- Uhr betreut und beaufsichtigt werden. Da aber viele dieser Betroffenen keinen pflegenden Angehörigen (mehr) haben,(weil dieser vielleicht schon verstorben ist, oder durch die aufopfernde Pflege selber krank geworden ist) bleibt ihnen nichts anderes übrig, als auf die Strasse zu gehen, damit ihnen auch in Zukunft der Hintern geputzt wird.
Informieren Sie sich, bevor Sie Betroffenen unterstellen, sie würden den Staat verantwortlich machen!
Wissen Sie eigentlich was Pflege in einem Heim kostet? ich sags Ihnen: 3500 Euro aufwärts! und der gleiche Pflegefall kostet zuhause durch die Pflege der Angehörigen höchstens ein Drittel.
Da aber pflegende Angehörige irgendwann auch krank sind durch die ständige Überlastung, müssen auch diese kämpfen, denn wenn sie ausfallen, können sie ihre Schützlinge meist ins Heim abliefern, was sie nicht wollen, aber da es derzeit fast keine Alternativen gibt, müssen diese aufzeigen was Sache ist.
Da Sachleistung viel viel teurer kommt, als das Pflegegeld endlich zu valorisieren, müssen wir drauf aufmerksam machen, ob es Ihnen passt oder nicht!
Rudi H.,
21.11.2010, 20:07
Frau Essig: Ich habe eigentlich eine Frage gestellt – und keine Antwort darauf erhalten.
Anscheinend machen einige – nicht alle!! – Menschen mit Behinderung den Staat verantwortlich für ihre Behinderung und verlangen und erwarten damit gleichzeitig eine umfassende Betreuung und Finanzierung ihres Lebens.
Leider werden die Gelscheinchen aber nicht nur gedruckt, da steckt mehr dahinter. Nämlich Leute, die brav und fleissig jeden Tag aufstehen und bis zu 45 Jahre lang in die Knochenmühle Job zu pilgern haben. Um danach eine mickrige Pension für einige Jährchen zu erhalten. Diese Leute, die Steuerzahler, finanzieren alles in diesem Lande. Und die haben garantiert keine Schuld an irgendeiner Behinderung. Ich wiederhole mich: ich kenne neben Österreich kein Land, wo in Summe mehr an finanzieller Hilfe für behinderten Menschen geleistet wird.
anonym,
19.11.2010, 15:22
@Blindwurm. Zusammenarbeit mit Studenten halte ich für sehr wichtig! Einfach deshalb, weil es sonst kaum eine Gruppe gibt, die so schnell und zahlreich organisierbar ist!
Anonymous,
19.11.2010, 14:13
Da wird wenigstens schon darüber diskutiert! Bei uns trauen sich die Politiker nicht die Wahrheit zu sagen. Eine durch Vermögenssteuerfinanzierung (http://www.isw-linz.at/themen/dbdocs/LF_Matzer_Snieder_04_08.pdf) bezahlte Pflegeversicherung wird dringend gebraucht!
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1192876/Maybrit-ILLNER-Vorschau-18.-November#/beitrag/video/1193916/Wird-gute-Pflege-unbezahlbar?
Maria Essig,
19.11.2010, 13:46
Hier noch eine Antwort an Herrn Rudi H.
Haben Sie die ewige Gesundheit gebachtet????
Können nicht auch Sie in wenigen Augenblicken zu den „Behinderten“ gehören?!
Schlaganfall, Autounfall….alles ist möglich!!!
Bitte denken Sie darüber nach!
Maria Essig,
19.11.2010, 13:41
Hallo und schönen guten Tag!
Auch ich möchte ein paar Zeilen hier schreiben.
Frage: „Warum wird bei den Bedürftigen zu sparen begonnen“?
Wie wäre es mit einem Solidaritätsbeitrag für sehr gut verdienenden Menschen, ich denke da so an € 5000.- und darüber? 1 Prozent im Monat und das zweckgebunden für Pflege und Pensionen. Diese gut verdienenden Menschen würden es keum spüren und den Bedürftigen wäre sehr damit geholfen.
Ausserdem gehört das Pensionsgesetz anders gemacht. Pensionserhöhungen nicht mehr in Prozenten, sondern für jeden gleich, z.b € 50.- im Monat und das für ALLE.
Blindwurm,
19.11.2010, 11:38
Danke für die Auskufnt und den Link!
Die Grafik ist mir nicht aufgefallen, weil meine Augen keinen Sehrest haben.
Rudi H.,
19.11.2010, 11:36
Gibt es auf dieser Erde eigentlich irgendwo ein Land, wo behinderte Menschen finanziell besser gestellt sind, als in Österreich? Viele Länder werden es nicht sein. In diesem Sinne, viel Spass bei der nächsten Demo!
Anonymous,
19.11.2010, 11:30
@Blindwurm: Ihre Vorschläge sonst schon längst realisiert. Die nächste Demo ist am 27. November um 13 Uhr in Wien und diese Seite hier macht schon länger dafür Werbung (große Grafik am Anfang der Seite). Infos siehe auch: http://www.zukunftsbudget.at
Blindwurm,
19.11.2010, 10:37
Erstmal danke an Herrn Lichtenauer für die Aufklärung!
Zu Gestern: Freut mich, dass sich viele die Mühe gemacht haben auf die Straße zu gehen, ich denke aber beim nächsten Mal sollten noch mehr „Heimwerker“ mitarbeiten.
Begründung: Ich habe gestern mal in meinem Bekannten und Freundeskreis (Klagenfurt udn Umgebung) rumgefragt, wer über die Proteste bescheid weiß. Es hat keiner der Befragten überhaupt gewußt, dass diese Veranstaltungen stattgefunden haben. (Habe am Abend extra ein paar Bekannte in der Steiermark angerufen). Über die Proteste von Studenten und Familien wissen dagegen alle bescheid!
Vorschlag fürs nächste Mal: Vielleicht könnte man sich ja mit den Studenten oder Familien zusammentun und gemeinsam demonstrieren. Die Studenten würden sich sicher über zusätzliche Solidarität freuen, und die Anliegen von uns Behinderten hätten so eine größere Chance von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden.
So lange unsere Anliegen nicht von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen werden, werden sie dem Hundtsdorfer und seine Kollegen meiner Meinung nach nicht jucken!
Gertrude Sladek,
19.11.2010, 09:42
Gratulation an all jene, die sich trotz oft widrigster Umstände auf die Straße begeben haben. Ich war nicht nur gedanklich bei Euch, weil ich aus einigen bekannten Gründen an der Teilnahme an der Demo verhindert war. Jedoch ich habe mich nicht nur gedanklich für Eure/unsere Sache betätigt, sondern ich habe auch zum Zeitpunkt der Demo im Presse-Forum tatkräftig eingeworfen, um auch die vielen Leser/innen dort auf diese Art der Diskriminierung aufmerksam machen zu können und ich habs ja gar nicht gewusst, dass auch die Presse als medialer Berichterstatter dort vertreten war. Ich bin Eure Heimwerkerin;-)!
Gerhard Walter,
19.11.2010, 08:14
Bravo Straßenkämpfer. Meine Gedanken waren bei euch. Grüße aus Innsbruck
Gerhard Lichtenauer,
18.11.2010, 20:57
Diese Politik der SPÖ-ÖVP-Regierung kann nur noch als systemkriminell bezeichnet werden, weil sie vorsätzlich ‚unterlassene Hilfeleistung‘ zur Staatsnorm erhebt und das sogar noch „staatstragend“ als Verantwortungsakt zur Budgetsanierung darstellt. Die eiskalten Schreibtischtäter an den Regierungsbänken ignorieren systemisch Menschenrechte, Völkerrecht und Bundesverfassung und nehmen billigend in Kauf, dass Verwahrlosung, Verletzung, Benachteiligung, soziale Ausgrenzung, Isolation und Ausbeutung behinderter Menschen und ihrer pflegenden Angehörigen überhand nehmen, statt dies gemäß ihrer Amtspflichten nach Kräften zu verhindern.
Akrivist,
18.11.2010, 20:43
Auch in Wien Heute ORF-Wien 19 Uhr war ein Beitrag von der Demo in Wien zu sehen zu sehen