Menschenrechtsexpertin Marianne Schulze wird für "außergewöhnliche Initiativen, Ideen und Leistungen" im Bereich Sebstbestimmt-Leben ausgezeichnet.
„Wir gratulieren Marianne Schulze sehr herzlich zu dieser Auszeichnung und bedanken uns für Ihren unermüdlichen Einsatz für die Rechte von Menschen mit Behinderungen sowohl in Österreich als auch in Entwicklungsländern“, so Rupert, Roniger, Geschäftsführer der österreichischen Hilfsorganisation LICHT FÜR DIE WELT.
Marianne Schulze arbeitet für LICHT FÜR DIE WELT als Menschenrechtsexpertin auf Ebene der Vereinten Nationen und setzt sich dabei für eine barrierefreie und inklusive Entwicklungszusammenarbeit ein. Darüber hinaus ist Marianne Schulze Vorsitzende des Monitoringausschusses zur Überwachung der Einhaltung der UN-Behindertenrechtskonvention in Österreich. Die Preisverleihung fand am 24. November 2012 in der Technischen Universität Wien statt.
Weitere Preisträger sind die DanceAbility-Trainerin Vera Rebl und Volker Schönwiese, Professor an der Universität Innsbruck.
Der Wundsam-Hartig-Preis wird alle zwei Jahre an jene Personen und Initiativen vergeben, die sich für das Recht von Menschen mit Behinderungen auf ein selbstbestimmtes Leben einsetzen. Dr. Elisabeth Wundsam-Hartig (1948-2003) war von Geburt an schwer sehbehindert und später völlig blind. Sie absolvierte erfolgreich ein Studium der Rechtswissenschaften in Wien, arbeitete für den ORF als Nachrichtenredakteurin und gründete den Verein „Blickkontakt“.
