Wurm führt Vorsitz im Gleichbehandlungs- und Anti-Diskriminierungsausschuss im Europarat

SPÖ-Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin Gisela Wurm wurde zur Vorsitzenden des Gleichbehandlungs- und Anti-Diskriminierungsausschusses in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates gewählt.

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„Ich freue mich sehr auf die Arbeit als Vorsitzende im Gleichbehandlungs- und Anti-Diskriminierungsausschuss und werde im Sinne einer engagierten Vorsitzführung die bereits in der Vergangenheit begonnenen Debatten fortsetzen und auf die Agenda setzen“, so Wurm am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.

Bereits in ihrer ersten Sitzung als Vorsitzende dieses Ausschusses wurde Wurm mit heißen Eisen wie der Debatte über Schwangerschaftsabbrüche, über Prostitution im Zusammenhang mit Menschenhandel und Fragen über Anliegen der Lesbian/Gay/ Bisexual and Transgender konfrontiert. Als ein zentrales Anliegen sieht Vorsitzende Wurm, das europäische Netzwerk der Europarats-ParlamentarierInnen auszubauen.

„Ich hoffe, dass wir den österreichischen Vorsitz dafür nützen können, damit letztendlich die Konvention gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt umgesetzt werden kann“, so Wurm. Gerade in Sachen Gewaltprävention und deren Gesetzgebung ist Österreich wegweisend und Vorbild in ganz Europa.

Die Ziele seien ganz klar, betont Wurm: „Neben den klassischen Gleichbehandlungs- und Antidiskriminierungsthemen sieht Wurm vor allem das gemeinsame Vorgehen gegen die Menschenrechtsverletzung Nummer eins, die Gewalt gegen Frauen, vorrangig. Außerdem werde, so Wurm, ein Unterausschuss eingesetzt, der sich im Besonderen der Anti-Diskriminierungspolitik für Menschen mit Behinderung widmet.

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