Staatsoberhaupt trifft Trägerin des Alternativen Nobelpreises

Yetnebersh Nigussie, Trägerin des Alternativen Nobelpreises 2017 (Right Livelihood Award) und Inklusions-Expertin bei Licht für die Welt, traf heute Bundespräsident Alexander Van der Bellen zum Gespräch.
Gemeinsam rufen sie die österreichische Bundesregierung und andere Akteure zu verstärkter Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Entwicklungszusammenarbeit auf, ganz im Sinne der Nachhaltigen Entwicklungsziele und deren Grundsatz niemanden zurückzulassen.
Insbesondere beim Thema Bildung darf niemand ausgeschlossen werden: „In Entwicklungsländern gehen rund 32 Millionen Kinder mit Behinderung nicht zur Schule. Licht für die Welt setzt sich in Äthiopien, Burkina Faso und Südsudan für ein inklusives Schulsystem ein. Die schulische Inklusion von Kindern mit Behinderungen bereitet den Weg für eine inklusive Gesellschaft, die Vielfalt nicht nur akzeptiert, sondern wirklich wertschätzt“, so die 36-Jährige Äthiopierin Nigussie.
Bundespräsident Van der Bellen unterstützt diese Sichtweise: „Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung. Inklusive Bildung trägt in Entwicklungsländern zur Armutsbekämpfung und Zukunftschancen für Menschen mit Behinderung bei.”