Zu viele Kinder als „behindert“ eingestuft

An den Pflichtschulen werde zu vielen Kindern ein sonderpädagogischer Förderbedarf zugeschrieben, erklärte am Donnerstag die Bildungssprecherin des Liberalen Forums, Maria Schaffenrath.

Maria Schaffenrath
BPA Innsbruck

Das heiße, dass Kinder das Siegel „behindert“ bekämen, ohne dass dies notwendig wäre. 1989/90 gab es laut LIF 18.700 Mädchen und Buben mit sonderpädagogischem Förderbedarf, jetzt seien es bereits mehr als 25.000, berichten die Salzburger Nachrichten.

Die liberale Bildungssprecherin fordert als Konsequenz, dass die Sonderpädagogischen Zentren von den Sonderschulen getrennt werden. Zudem verlangt die LIF-Abgeordnete die Weiterführung der Integration an den berufsbildenden Schulen und an der AHS-Oberstufe.

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