Im Juni 2007 wurde der Ausgang "Äußerer Gürtel" zugänglich gemacht. Nun wurde auch der Ausgang "Innerer Gürtel" mit einer Rampe versehen.

Im letzten Jahrzehnt wurden in Wien konsequent U-Bahnstationen mit Aufzügen nachgerüstet. Doch damit sind die Verbesserungsmaßnahmen der Wiener Linien noch nicht abgeschlossen.
U6 Gumpendorfer Straße
Die U6 Station Gumpendorfer Straße steht unter Denkmalschutz und hatte beim Ausgang „Äußerer Gürtel“ noch eine rund 5 cm hohe Stufe. Diese Stufe wurde Ende Juni 2007 beseitigt. Die Wiener Linien planten schon damals weitere Verbesserungen für diese Station.
Um beide Ausgänge barrierefrei zugänglich zu machen und Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern einen Umweg zu ersparen, wurde nun auch der Ausgang „Innerer Gürtel“ mit einer Rampe versehen.
Weitere Schritte
Die einzige nicht barrierefrei zugängliche Station im gesamten U-Bahn Netz der Wiener Linien ist nun „Schottenring“, wo noch Aufzüge fehlen. Diese werden laut Plan höchstwahrscheinlich im Mai 2008 in Betrieb gehen, wenn die Linie U2 verlängert wird.
Weitere Detailverbesserungen bei der Zugänglichmachung einiger einzelnen U-Bahn Stationen sind angesichts des Bemühens der Wiener Linien denkbar.
Herbert Sommereder,
31.01.2008, 11:11
Wie steht es um die U4-Endstelle Hütteldorf? Nach übereinstimmenden Erzählungen vieler Passagiere (ich selbst war noch nicht in der Station) ist der Lift auf der falschen Seite, die seit Jahrzehnten nicht mehr als Haupteingang genutzt wird; der Busbahnhof/Taxistandplatz ist vor dem anderen Ausgang angesiedelt und es ist daher nicht möglich, ohne unzumutbar weiten Umweg vom Lift der U-Bahn zu einem der zahlreichen Autobusse und/oder Taxi zu gelangen!
Anonymous,
31.01.2008, 09:28
Leider sind die Stationen der Vorortelinien (S45) genauso alt, Otto-Wagner-Stil, und überhaupt nicht barrierefrei. Sie unterstehen aber nicht den Wiener Linien, sondern der ÖBB. Allein die riesigen Schwingtüren sind ein Hammer, schon für ältere Menschen mit Gehstock unpassierbar. Wo bleibt da die Bahnhofsoffensive?
meia,
30.01.2008, 18:51
Die Wiener Linien bemühen sich, lernen aus Fehlern der Vergangenheit und ziehen bei bauliche barrierefreien Maßnahmen auch behinderte Fachleute hinzu – das zahlt sich aus. Besten Dank! Auch an die Verantwortlichen. Vor 10-20 Jahren war dem leider noch nicht so. Auf lange Sicht gehören pro Station mindestens zwei geräumige Aufzüge – schon alleine wenn ein Aufzug gewartet wird, kann man den anderen benutzen. Spielraum für Verbesserungen gibt es noch genug. Doch zuerst sollte der komplette Fuhrpark auf Niederflur und V-Wagen umgerüstet werden. Die Wiener Linien sind auf dem richtigen Weg.
BMW,
30.01.2008, 09:58
Diese Detailverbesserungen kommen auch Mütter mit Kinderwagen zugute.
Manfred Srb,
29.01.2008, 12:22
Das war aber auch schon höchste Zeit …
Alexandra,
27.01.2008, 21:47
Ich finds super, dass jetzt so viel gemacht wird. Letztens durfte ich mit der neuen U1 fahren … Wirklich genial durchdacht!