Absage an AKNÖ-Forderungen - Ruf nach Investitionsprämie und weniger Bürokratie
„Ein Paket für mehr Beschäftigung kann nur ein wirtschaftliches Dynamisierungs-, aber kein zusätzliches Belastungspaket sein“, weist Sonja Zwazl, die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) die jüngsten AKNÖ-Forderungen nach einem Bonus-Malus-System und Verschärfungen bei der Einstellung behinderter Menschen zurück. „Belastungen schaffen nicht Jobs, sondern kosten Arbeitsplätze.“
Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit könne, wie ja auch die AKNÖ richtigerweise betont, nur über Wachstum erfolgen, so Zwazl. Dazu brauche es Innovationen und ausreichenden Spielraum für Investitionen.
Letzterer sei bei den Betrieben schon jetzt knapp und würde durch neue Belastungen noch knapper werden. „Die Rezepte für mehr Beschäftigung heißen Lohnnebenkostensenkung, steuerliche Erleichterungen für Investitionen durch eine neue Investitionsprämie und konsequenter Abbau unnötiger Bürokratie für unsere Unternehmen.“