Zwei starke Stimmen mehr für den Wert des Lebens

Bei der 64. Generalversammlung von aktion leben österreich wurden der Medienpädagoge und langjährige Nationalrats-Abgeordnete Dr. Franz-Joseph Huainigg und die Grundschulpädagogin Ursula Prader in den Vorstand gewählt. „Dass sich zwei so starke Persönlichkeiten an zentraler Stelle für den Lebensschutz engagieren wollen, zeigt die Bedeutung und Aktualität unserer Anliegen“, betont Dr. Gertraude Steindl, Präsidentin des unabhängigen Vereins.

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Dr. Gertraude Steindl, Präsidentin von aktion leben, sagt über die Erweiterung des Vorstandes: „Mit Franz-Joseph Huainigg und Ursula Prader wird unser Vorstand wesentlich gestärkt. Die Pädagogin und Biologin Ursula Prader wird ihre praktischen Erfahrungen in der Integration und Inklusion im Grundschulbereich und ihre naturwissenschaftlichen Kenntnisse einbringen. Franz-Joseph Huainigg kennt sich am politischen Parkett bestens aus und wird uns dabei unterstützen, das Thema Menschenwürde von Anfang an noch offensiver in die Öffentlichkeit zu bringen.“

Steindl betonte die Bedeutung des Lebensschutzes heute und den Weg von aktion leben: „Türen aufzumachen, für Menschen da zu sein, die in einer schwierigen Zeit ein Kind erwarten, ist eine der zentralsten und schönsten Aufgaben von aktion leben. Wir werden gebraucht, weil gleichzeitige, aber einander widersprechende Entwicklungen sonst nicht zusammengebracht werden: das zunehmende Wissen um die prägende Bedeutung der ersten Lebenszeit einerseits und die neuen technischen Möglichkeiten am Lebensbeginn andererseits. Die Achtung vor der Würde des Menschen von Anfang an ist die Klammer, die alles im Guten für die Menschen zusammenbringt. aktion leben bringt diesen Aspekt immer eindringlich ein.“

Liebevolles Angenommensein

Dem entsprechend begründet Ursula Prader ihr Engagement: „Bei aktion leben mitzuarbeiten bedeutet, ein Puzzleteil zu einer der wichtigsten Sachen im Leben eines jeden Menschen beizutragen – dem liebevollen Angenommensein ganz von Anfang an. Ich werde gerne mein Wissen und meine Erfahrung im pädagogisch-didaktischen Bereich und in Fragen von Inklusion/Integration einbringen. Auch die Themen In-vitro-Fertilisation, Pränataldiagnostik und Präimplantationsdiagnostik sind mir sehr geläufig.“

Leben in Fragen gestellt

Franz-Joseph Huainigg sieht große Aufgaben am Lebensanfang und -ende: „Es ist für mich besorgniserregend, dass in unserer sehr technisch orientierten Welt das Menschenrecht auf Leben justament am Anfang und am Ende des Lebens immer mehr in Frage gestellt wird. Auf der Strecke bleiben hier alle Menschen, die eine Behinderung haben und jene, die nicht in das Bild einer scheinbar immer perfekter werdenden Gesellschaft hineinpassen. aktion leben ist eine starke Stimme für den Wert des Lebens und die Wahrung der Menschenwürde. Hier rufe ich gerne mit.“

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2 Kommentare

  • Als Papa würde ich mich selbstverständlich für das Kind entscheiden, dass möglicherweise ein Lebenlang auf Unterstützung angewiesen sein wird. Schließlich geht aus ihnen immer ein Hawking hervor. Man lernt ja auch unheimlich viel dabei, wenn das Kind bis zur Pubertät nicht spricht, nicht zwischen Musik und Lärm unterscheidet und sowohl beim Presslufthammer als auch bei J.S. Bach dieselbe Faszination an den Tag legt, oder von einem Auto genauso überrascht werden kann wie von der Ankunft der Eltern.
    Der gedanke, mit meiner Partnerin die gesetzlichen Möglichkeiten zu besprechen und einen neuerlichen Versuch zu wagen ist mir in diesen Fällen so fern wie der Abstand zwischen der Erde und dem nächsten, mit intelligentem Leben bevölkerten Planeten.

  • Was ist daran „neu“?
    Wo ist da ein Mehrwert?
    Was wird sich dadurch ändern?