Huainigg begrüßt Nationalen Aktionsplan zur UN-Konvention für die Rechte behinderter Menschen

Behindertenvertreter und NGOs von Anfang an gleichberechtigt einbeziehen

Franz-Joseph Huainigg
ÖVP

Der ÖVP-Sprecher für behinderte Menschen, Abg. z. NR Dr. Franz-Joseph Huainigg, begrüßt in einer ersten Stellungnahme das Vorhaben von Sozialminister Hundstorfer, zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte behinderter Menschen, einen Nationalen Aktionsplan durchzuführen.

„Um behinderten Menschen Chancengleichheit in allen Lebensbereichen zu ermöglichen, ist vor allem die Mitwirkung der Bundesländer mit ihren regionalen Gegebenheiten und Einrichtungen sehr wichtig. Berechtigte Anliegen wie ein selbstbestimmtes Leben und der damit verbundene Ausbau der persönlichen Assistenz können nur gemeinsam auf nationaler Ebene gelöst werden. Dies gilt ebenso für den Pflegebereich oder die sozialversicherungsrechtliche Absicherung von lernbehinderten Menschen, die in Beschäftigungstherapien arbeiten“, erläutert Huainigg einige Herausforderungen, die dieser NAP mit sich bringt.

Huainigg plädiert an den Sozialminister, bei der Umsetzung von Anfang an behinderte Menschen als Experten in eigener Sache mit einzubeziehen. Dies entspricht auch der Vorgabe der UN-Konvention zur gleichberechtigten Teilhabe in allen Lebensbereichen und dem Recht auf Selbstvertretung.

„Nur so kann sichergestellt werden, dass dort Maßnahmen gesetzt werden, wo der Schuh wirklich drückt. Blasenpflaster helfen wenig, oft muss man das Schuhwerk wechseln“, meint Huainigg abschließend und schlägt vor, dass das Sozialministerium – wie in Deutschland – erste Workshops mit Behindertenvertretern zur Absteckung des NAP-Rahmens einrichten sollte.

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