Ein unvergesslicher Jugendaustausch mit vielen interessanten Erlebnissen und Erfahrungen

Ich erfuhr von dem Projekt "Meet the Neighbours", das von der EU finanziert wird, bei dem ein Jugendaustausch zwischen vier Ländern in der Zeit vom 5. bis 17. September stattfand.

Gruppenfoto von Meet the neighbours 2011
Aigner, Isabella

Nach kurzem Überlegen, dachte ich mir: „Diese Chance musst du nützen. Da lernst du andere Leute und Länder kennen und dein Englisch wird auch besser!“ Unter dem Motto: „No risk no fun – ging es also los!“

Montagnachmittag wurde ich vom Grazer Hauptbahnhof mit einem Bus abgeholt.

Slowenien

Total aufgeregt und voller Erwartung ging es wie geplant nach Slowenien. In Slowenien schauten wir uns viele Museen an und besuchten verschiedene Workshops.

Kroatien

Nach drei Tagen ging es dann weiter nach Kroatien, wo wir uns hauptsächlich kreativen Workshops zum Thema Schauspielerei und weiteren Museen widmeten.

Außerdem schauten wir uns eine Computerfirma an, welche gerade dabei ist, ganz spezielle Geräte für beinahe jede Behinderung zu entwickeln. In diesem Land hatten wir auch die Möglichkeiten, Leute von Beschäftigungstherapien kennen zu lernen und etwas über deren Arbeitschancen zu erfahren.

Ungarn

In Ungarn hatten wir ein eher entspanntes Programm. Das fand ich zwischendurch echt angenehm. Wir machten eine Schifffahrt, eine Stadttour und durften uns auf Wunsch auch im Plattensee im Wasser bewegen.

Österreich

Zum Schluss unserer Reise erkundeten wir noch die Stadt Graz und befragten die Studenten zum Thema Studieren mit Behinderung.

Bei diesem Projekt gab es ganz genaue Tagesabläufe, regelmäßige Rückblicke und den Wunsch ein Projekttagebuch nach bestimmten Punkten zu führen. Besonders am Abend vergnügten wir uns oft bei Spielen oder hatten Spaß daran, Sätze in anderen Sprachen zu lernen.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich sehr viele nette Leute kennen gelernt, viel Neues erfahren und auch im Umgang mit anderen Behinderungen viele neue Sichtweisen bekommen habe. Weiters habe ich durch dieses Projekt für mich persönlich viel gelernt und die englische Sprache stark verbessern können.

Trotzdem möchte ich erwähnen, dass ich bei so einem Projekt nicht mehr ohne Persönliche Assistenz mitfahren werde, weil solche Projekte viel Energie von allen verlangen und es mir, obwohl ich das Angebot bekam, unangenehm war, dann auch noch zusätzlich von der Gruppenleiterin bzw. den Mitgliedern Unterstützung einfordern zu müssen.

Aber auch das war eine sehr wertvolle Erfahrung für mich und mit Persönlicher Assistenz kann ich es nur jedem empfehlen, auch mit einer starken körperlichen Beeinträchtigung so eine Chance zu nützen.

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