FPÖ-Hofer zu Boykott der Paralympics

"Enttäuschende Ungleichbehandlung, die auch durch politische Entwicklungen nicht zu rechtfertigen ist"

Paralympische Spiele Sotschi 2014
Paralympische Spiele

Aufgrund der aktuellen politischen Lage auf der Halbinsel Krim sagen viele Politiker ihren Besuch der Paralympics ab.

„Für die Sportler, die sich jahrelang auf dieses Ereignis vorbereitet haben, ergibt sich nach dem hochkarätigen Besuch, unter anderem durch den österreichischen Bundeskanzler, bei den Olympischen Winterspielen eine eklatante und für viele enttäuschende Ungleichbehandlung, die auch durch die jüngsten politischen Entwicklungen nicht zu rechtfertigen ist“, kritisiert heute der freiheitliche Behindertensprecher und Dritte Nationalratspräsident Ing. Norbert Hofer in einer Stellungnahme.

„Denise Roza, die sich seit Jahren in Russland für die Rechte von Menschen mit Behinderungen einsetzt, sagt in einem Standard-Interview vom 6. März 2014, dass Berichte über die Athleten Menschen mit Behinderungen international dazu ermutigen können, an sich selbst zu glauben“, führt Hofer aus.

Die geringe Besucherzahl werde sich wohl auch auf die Berichterstattung auswirken, diese Chance für Menschen mit Behinderung werde daher wohl nicht genützt.

Niemand werde wohl davon ausgehen, dass Russland durch den Nichtbesuch des österreichischen Sportministers negativ zu beeindrucken sei. „Die betroffenen Sportler sind die Leidtragenden, sie werden alleine gelassen“, stellt Hofer abschließend fest.

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