SPÖ-Stubenvoll: „Barrierefreiheit – Wien setzt hohe Standards für ganz Österreich“

Im Alltag seien bereits sehr viele Barrieren abgebaut worden - in den U-Bahnstationen, bei den öffentlichen Verkehrsmitteln oder in öffentlichen Gebäuden, sagt Stubenvoll.

Erika Stubenvoll
Simonis

„Wien setzt seit Jahrzehnten auf integrierte, behindertengerechte Planung und hat als erstes Bundesland auch die Barrierefreiheit in der Bauordnung verankert. Dadurch kann die Stadt deutlich mehr Barrierefreiheit bieten“, reagierte Prof. Erika Stubenvoll, Vorsitzende der Behindertenkommission des Wiener Gemeinderats auf immer wiederkehrende Aussagen der grünen Smolik.

Smolik beweise durch ihre ständig wiederholten Forderungen, dass sie es nicht der Mühe wert findet, sich zu informieren, was in Wien im Bezug auf Barrierefreiheit unternommen wird. Oder Smolik wolle sich aus billigem parteipolitischen Kalkül schlicht nicht informieren, vermutet Stubenvoll.

„Bei allen Neuplanungen und baulichen Änderungen sowie im Zuge von Baustellentätigkeiten werden behindertengerechte Absenkungen gebaut, die vor allem behinderten Menschen aber auch Eltern mit Kinderwägen Hilfestellungen bieten und barrierefreie Zugänge schaffen“, erklärt Stubenvoll. Darüber hinaus würden Betroffene als Experten, wie z.B. Vertreter des „Gemeinsamen Verkehrsgremiums der Blinden- und Sehbehindertenorganisationen der Ostregion“ in Planungsprozesse einbezogen. Auch werde das Thema in der Behindertenkommission laufend diskutiert.

Im Alltag seien bereits sehr viele Barrieren abgebaut worden – in den U-Bahnstationen, bei den öffentlichen Verkehrsmitteln oder in öffentlichen Gebäuden, sagt Stubenvoll.

„Vor allem in den Bezirken wird viel Geld für Barrierefreiheit ausgegeben: Das reicht von der Absenkung der Gehsteigkanten, über taktile Leitsysteme und Ampelanlagen, Bezirkspläne für sehbehinderte Menschen bis hin zum Einbau von Aufzügen in öffentlichen Gebäuden. Selbstverständlich ist Barrierefreiheit ein Thema, an dem laufend gearbeitet werden muss“, betont die SPÖ-Politikerin.

Die Homepage der Wiener Stadtverwaltung biete eine Fülle an Informationen zum Thema Barrierefreiheit. „So findet man auf www.wien.at beispielsweise eine Liste aller Behindertenparkplätze, eine Liste aller akustischen Signalanlagen für sehbehinderte und blinde Menschen und vieles mehr.“ Darüber hinaus kann man über das Internet auch Barrieren melden.

„Wien ist auch in diesem Zusammenhang Vorbild für viele andere Bundesländer, auch für das grün mitregierte Oberösterreich“, sagt Erika Stubenvoll und fragt die Wiener Grün-Politikerin Smolik, warum der SPÖ-Antrag für barrierefreie Bahnsteige und Zugsgarnituren in Oberösterreich noch immer nicht umgesetzt ist.

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