Haubner: „Rund-um-die-Uhr-Betreuung ist kläglich gescheitert“

"Erhöhung des Pflegegeldes um 10 Prozent verbunden mit einer dauerhaften Valorisierung notwendig"

Ursula Haubner
Ladstätter, Markus

„Das Modell für die Rund-um-die-Uhr-Betreuung ist kläglich gescheitert, das wird nun auch durch die Studie des Sozialministeriums bestätigt. Die pflegebedürftigen Menschen werden von dieser Regierung weiterhin im Stich gelassen“, kritisierte BZÖ-Sozialsprecherin Abg. Ursula Haubner.

„Pflege muß leistbar, qualitätsvoll und sicher sein. Rund 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen in ganz Österreich werden nach wie vor zu Hause betreut und gepflegt. Damit aber die pflegebedürftigen Menschen trotz vielfältiger Einschränkungen ein relativ selbstständiges Leben im eigenen Haushalt führen können, muß das Pflegegeld entsprechend angehoben werden. Es muß daher eine einmalige Erhöhung des Pflegegeldes um 10 Prozent verbunden mit einer dauerhaften Valorisierung umgehend durchgeführt werden“, sagte Haubner.

„Jeder Österreicher hat das Recht auf sichere und leistbare Pflege, nicht nur im Alter, auch bei Krankheit und Behinderung. Das BZÖ verlangt eine bundeseinheitliche Regelung, mit der die Regressforderungen an Angehörige abgeschafft werden. Es ist nicht einzusehen, daß in einzelnen Bundesländern auf das Vermögen von Angehörigen zurückgegriffen wird und in anderen nicht. Wir haben überdies im Parlament beantragt, daß auch die Vermögensgrenze bei der 24-Stunden-Pflege abgeschafft wird“, betonte Haubner abschließend.

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