Es kommt darauf an, dass man einer Person etwas zutraut

Stefan Göthling von Mensch zuerst freut sich über die Wahl von Barack Obama zum Präsidenten der USA.

Kampagnenbild - Behinderte Menschen für Obama
barackobama.com

So wie er es als Mensch mit dunkler Hautfarbe geschafft hat, etwas zu erreichen, was vorher kaum jemand für möglich gehalten hat, erlebt Stefan Göthling auch, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten oft nicht viel zugetraut wird.

„Herr Obama ist der neue Präsident der USA. Das finde ich als Mensch mit Lernschwierigkeiten sehr gut. Herr Obama ist ein Mensch mit dunkler Hautfarbe. Man sagt: Er gehört zu einer Rand-Gruppe. Die Menschen sehen oft auf Menschen mit einer anderen Hautfarbe herab. Oder sie sehen auf Menschen mit Behinderung herab. Das haben Herr Obama und ich gemeinsam. Vor 10 Jahren hat niemand gedacht, dass ein farbiger Mensch der Präsident in den USA wird. Vor 10 Jahren hat auch niemand gedacht, dass ein Mensch mit Lernschwierigkeiten der Geschäftsführer eines Vereins werden kann“, schreibt Stefan Göthling auf der Internetseite von Mensch zuerst zur Wahl in den USA.

„Meine Meinung ist: Es kommt nicht auf die Hautfarbe oder Behinderung an. Es kommt darauf an, dass man einer Person etwas zutraut. Jetzt ist Herr Obama einer der mächtigsten Menschen der Welt. Vielleicht ändert sich jetzt etwas in den Köpfen der Menschen. Das hoffe ich: Das Denken in Schubladen wird weniger. Alle Menschen treffen sich auf gleicher Augenhöhe. Egal, ob sie eine Behinderung oder eine andere Hautfarbe haben“, so Stefan Göthling.

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