U2xU4 Pilgramgasse: Fahrtendienst für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste

Mit dem Bau des Linienkreuzes U2xU5 sind die Wiener Linien Auftraggeber der aktuell größten innerstädtischen Öffi-Baustelle Österreichs.

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Die Baumaßnahmen vor Ort sind enorm. Um während dieser Zeit für noch mehr Barrierefreiheit im Umfeld der Station zu sorgen, haben sich die Wiener Linien gemeinsam mit der Anwaltschaft für Gleichbehandlungsfragen für Menschen mit Behinderung ein Zusatzangebot überlegt. (Anmerkung der Reaktion: Es geht um diese Verbandsschlichtung; siehe auch ORF)

Die Barrierefreiheit ist den Wiener Linien ein ganz besonderes Anliegen. Darauf wird sowohl bei der barrierefreien Erreichbarkeit der mehr als 1.100 Straßenbahn- und Bushaltestellen und 109 U-Bahn-Stationen geachtet, als auch bei der Anschaffung neuer Fahrzeuge – wie etwa der Flexity-Straßenbahn oder der nächste X-Wagen U-Bahn-Generation.

Mit dem Bau des Linienkreuzes U2xU5 sind die Wiener Linien Auftraggeber der aktuell größten innerstädtischen Öffi-Baustelle Österreichs. Um künftig bis zu 300 Millionen Fahrgäste im Jahr zusätzlich umweltfreundlich befördern zu können, braucht es aber auch diverse Arbeiten an anderen U-Bahn-Stationen.

Eine davon ist die U4-Station Pilgramgasse. Unterhalb der bestehenden Station entsteht bis 2027 eine neue U2-Station. Die Baumaßnahmen vor Ort sind enorm. Um während dieser Zeit für noch mehr Barrierefreiheit im Umfeld der Station zu sorgen, haben sich die Wiener Linien gemeinsam mit der Anwaltschaft für Gleichbehandlungsfragen für Menschen mit Behinderung ein Zusatzangebot überlegt.

Linke Hälfte zeigt die lange steile Rampe mit kurzen Zwischenpodesten Richtung Hütteldorf, die rechte Hälfte das Treppengerüst Richtung Heiligenstadt
BIZEPS

Ab 15. April steht mobilitätseingeschränkten Personen sowie deren im Behindertenpass eingetragenen Begleitpersonen bis auf weiteres ein kostenloser Fahrtendienst zur Verfügung. Der Kleinbus wird von den Wiener Lokalbahnen Verkehrsdienste betrieben und ist an sieben Tage die Woche während der U4-Betriebszeiten für die Fahrgäste unterwegs. Personen die diesen Dienst in Anspruch nehmen, kommen ohne das ein extra Umstieg nötig ist, bequem und barrierefrei von A nach B.

„Die Wiener Linien beweisen einmal mehr, dass für sie Barrierefreiheit nicht nur ein Schlagwort ist. Mit dem Fahrtendienst wird jetzt eine zusätzliche Fortbewegungsmöglichkeit für mobilitätseingeschränkte Menschen im Umkreis der U-Bahn-Station Pilgramgasse geschaffen,“ freut sich Hans-Jürgen Groß, Konzernbeauftragter für Barrierefreiheit bei den Wiener Stadtwerken.

Die Anmeldung der Fahrt per E-Mail unter wlv.dispo@wlb.at  oder telefonisch unter 01/815 60 70 sollte am Vortag erfolgen. Bei Bestellung am selben Tag muss mit einer Wartezeit von mehr als 30 Minuten gerechnet werden. Die aktuell herrschende FFP2-Maskenpflicht mitsamt ihren Ausnahmen gilt auch in diesem Fahrzeug.

Voraussetzungen für eine Inanspruchnahme des Fahrtendienstes sind:

  • gültiges Ticket für die Kernzone 100: Eine Unterschrift im Fahrzeug als Bestätigung der Mitfahrt ist zu leisten. Das Ticket kann danach auch weiterverwendet werden.
  • Abhol- und/oder Ankunftsort müssen in einem festgelegten Bereich rund um die U-Bahn-Station Pilgramgasse liegen
  • Die Fahrt muss von der Pilgramgasse Richtung Heiligenstadt bzw. von Hütteldorf kommend zur Station Pilgramgasse stattfinden.
Plan zu Vereinbarung Behindertenanwaltschaft und Wiener Linien (siehe Artikeltext)
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