Stubenvoll: Gehörlosen-Ambulanz ist großer Erfolg für Behinderte

"Damit wird außerdem einer diesbezüglichen Empfehlung von allen in der Behindertenkommission vertretenen Parteien Rechnung getragen"

Erika Stubenvoll
Simonis

Als einen großen Erfolg für gehör- und sprachbehinderte Menschen und deren Interessensvertretung, der Taubstummenfürsorgeverband, aber auch als Ergebnis ihrer persönlichen langjährigen konsequenten Forderung bezeichnete die Vorsitzende der Behindertenkommission des Wiener Gemeinderates, Dritte Landtagspräsidentin Prof. Erika Stubenvoll, die nun fixierte Einrichtung einer Gehörlosen-Ambulanz im Spital der Barmherzigen Brüder in Wien-Leopoldstadt.

„Damit wird außerdem einer diesbezüglichen Empfehlung von allen in der Behindertenkommission vertretenen Parteien Rechnung getragen“, informierte Stubenvoll am Dienstag in einer Aussendung des Pressedienstes der SPÖ Wien.

Gehör- und sprachbehinderte Menschen seien, so Stubenvoll weiter, bekanntlich bei Arztbesuchen oder in Spitalsambulanzen besonders gehandicapt, die Diagnose-Erstellung durch Ärzte aufgrund von Artikulations- und daraus resultierenden Veständnisproblemen oft sehr schwierig. Mit der Einrichtung der Gehörlosen-Ambulanz werde die Situation nun dramatisch verbessert.

Die Errichtung der Gehörlosen-Ambulanz bei den Barmehrzigen Brüdern erweise sich u.a. auch deshalb besonders vorteilshaft, weil das Krankenhaus in unmittelbarer Nähe des Sitzes des Taubstummen-Fürsorgeverbandes mit allen seinen Betreuungseinrichtungen situiert sei, führte Stubenvoll weiter aus.

Auch würden bereits mit der Thematik vertraute und der Gebärdensprache mächtige Ärzte der Gehörlosenambulanz in Linz den Aufbau der neuen Einrichtung in Wien vornehmen. Nicht zuletzt werde auch die sinnvolle Vorgabe, die Ambulanz in einem „Vollspital“ einzurichten, erfüllt, erklärte Stubenvoll.

Sie wies zudem abschließend darauf hin, daß die vorerst anlaufenden Kosten in der Höhe von rund 1,5 Millionen Schilling dank des Engagements von Bürgermeister Häupl, Finanzstadträtin Ederer, Sozialstadträtin Laska und Gesundheitsstadtrat Rieder von der Stadt Wien getragen würden.

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