Ethikkommission einig pro Medizinkonvention

Der Standard: Behindertenvertreter bleiben skeptisch

Forscherin
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Wie „Der Standard“ berichtet ist die Ethikkommission der Bundesregierung in ihrer Sitzung am Montag zu ihrer ersten Empfehlung gekommen. Es wird der Bundesregierung einstimmig empfohlen, die Biomedizin-Konvention zu unterzeichnen, das völkerrechtliche Dokument regelt einen ethischen Mindeststandard und ist unter anderem wegen unklarer Regelung der Embryoforschung umstritten, berichtet „Der Standard“ weiter.

„Kurz und undifferenziert, von der Richtung her okay“, nannte Birgit Primig, Vorsitzende der alternativen Ethikkommission diverser Behindertenorganisationen, die Empfehlung: „Details fehlen.“ Ihr war das Dokument vor der Öffentlichkeit präsentiert worden. Da ihr Gremium Bedenken zum Konventionsparagraphen über Medizinforschung an „einwilligungsunfähigen Personen“ hat, sei ein Alternativpapier wahrscheinlich, so Primig.

„Keinen Beschluss fasste die offizielle Ethikkommission, die im Auftrag der Regierung tätig wird, zur österreichischen Kofinanzierung von Embryoforschung im nächsten EU-Rahmenprogramm.“, berichtet „Der Standard“ abschließend.

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