Stubenvoll: Enquete Wohn-Verbesserungen für Behinderte

"Praxis und Entwicklung des barrierefreien Bauens und Wohnens"

Erika Stubenvoll
Simonis

Auf Initiative der Vorsitzenden des Behindertenkommission im Wiener Gemeinderat, Zweite Landtagspräsidentin Erika Stubenvoll findet heute, Freitag, eine Enquete zum Thema „Praxis und Entwicklung des barrierefreien Bauens und Wohnens“ statt. „Diese Enquete dient dazu, bei den teilnehmenden unterschiedlichen Zielgruppen die Sensibilität für barrierefreies Bauen und Wohnen zu erhöhen. Oft lassen sich auch mit bescheidenen Mitteln effiziente und zielführende Lösungen für behinderte, ältere und kranke Menschen erzielen“, erklärte Stubenvoll.

„Die Stadt Wien überlegt, für Bauprojekte einen eigenen Koordinator einzusetzen, der schon bei Planung und Durchführung rechtzeitig die Behindertenanliegen einbringt“, erklärte Wohnbaustadtrat Faymann bei der Eröffnung der Enquete.

Ziel dieser Enquete im „Ares-Tower“ auf der Donauplatte ist es, durch Diskussionen und Erfahrungsaustausch weitere Verbesserungen der Wohnsituation für Behinderte zu erreichen. In Impulsreferaten beleuchten Experten nationale und internationale Erfahrungen des barrierefreien Bauens und Wohnens. Markus Alder von der Beratungsstelle für behindertengerechtes Bauen in der Schweiz, Peter Toth vom Bauträger Buwog, Oskar Kalamidas von der Stadtbaudirektion Graz, der Architekt Günther Feuerstein und Silvio Sagramola, der Koordinator des European Concept for Accessibility Network erörtern technische, rechtliche, organisatorische und finanzielle Aspekte dieses Themas.

Derzeit findet eine intensive Diskussion der Beamten mit Vertretern von Behindertenorganisationen zur Frage der Novellierung der Bauordnung statt. Praktikable Lösungsansätze der heutigen Enquete sollen darin einfließen.

Teilnehmer sind neben Vertretern von Behindertenorganisationen und der relevanten Magistratsabteilungen der Stadt Wien unter anderem auch Vertreter von Bauträgern, Architekten und politische Entscheidungsträger.

Eröffnet wurde diese Enquete von Wohnbaustadtrat Werner Faymann. In Workshops werden folgende fünf spezifische Themenbereiche behandelt: Barrierefreiheit für Menschen mit motorischer Behinderung, für Menschen mit sensorischer Behinderung und für Menschen mit Entwicklungsbehinderung, für ältere Menschen und für Familien mit Kindern.

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