Hagenhofer: Heimvorteil Bildung – Das Bildungsangebot im ländlichen Raum muss verbessert werden!

Das Bildungsangebot muss zu den Menschen kommen

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„Lebenslanges lernen, Flexibilität und Qualifizierung: Das sind nur einige der Anforderungen, die der Arbeitsmarkt heute an ArbeitnehmerInnen und Jobsuchende stellt. Die Politik muss dafür Sorge tragen, dass alle Menschen am Arbeitsmarkt bestehen können: Mit den steigenden Anforderungen muss auch das Angebot für Aus- und Weiterbildung steigen. Gerade für die Menschen im ländlichen Raum ist es oft schwierig, Bildungsangebote in Anspruch zu nehmen, denn das bedeutet oftmals lange Anfahrtswege und -zeiten sowie hohe Kosten“, erklärte am Mittwoch SPÖ-Abgeordnete Marianne Hagenhofer gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.

„Regionalität darf kein Nachteil für das Bildungsangebot sein! Wir müssen die Infrastruktur am Land nicht nur erhalten sondern verbessern! Wir müssen in den ‚Rohstoff Bildung‘ investieren! Das heißt: Keine Schließungen von Schulen sondern Einrichtung neuer Schulen wie z.B. einer neuen HTL in Braunau! Wenn wir uns nicht rechtzeitig darum kümmern, werden die ländlichen Regionen weiter ausgehöhlt und die Menschen wandern in die Städte ab“, warnte Hagenhofer.

„Wir müssen den Menschen im ländlichen Raum zukunftsorientierte und bedarfsgerechte Aus- und Weiterbildung bieten. Zuerst muss festgestellt werden, was die Region braucht und wie man diesem Bedarf gerecht werden kann. Dementsprechend muss dann auch das Bildungsangebot gestaltet werden“, erläuterte Hagenhofer weiter.

Faire Bildungschancen für alle!
Speziell von Personen, die Kinder oder pflegebedürftige Familienangehörige betreuen, kann man nicht verlangen, einige Kilometer bis in die nächste Stadt zu fahren, um sich weiterzubilden. Das betrifft vor allem Frauen: Sie haben häufiger Betreuungspflichten zu erfüllen und sind meist weniger mobil.

„Doch gerade Frauen sollten die bestmöglichen Aus- und Weiterbildungschancen haben. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie muss endlich Realität werden! Aber auch für SchulabgängerInnen und bereits Berufstätige muss es vor Ort Weiterbildungsmöglichkeiten geben. Das Bildungsangebot muss zu den Menschen kommen, in die Region! Deshalb setze ich mich für den flächendeckenden Ausbau des Bildungsangebotes ein“, so Hagenhofer.

Auch Behinderte müssen optimalen Zugang zu Aus- und Weiterbildung im ländlichen Raum haben
Menschen mit Behinderung haben besondere Probleme am Arbeitsmarkt. Deshalb bedürfen sie besonderer Förderung. Eine Behinderung darf weder Grund für schlechtere Aus- und Weiterbildungschancen noch für Benachteiligungen am Arbeitsmarkt sein!

„Wir müssen behinderten Menschen die Möglichkeit geben, ihre Defizite ausgleichen und ihre Fähigkeiten entfalten zu können. Oft ist es gerade für sie schwierig, längere Strecken zurückzulegen – daher gilt auch für sie:
flächendeckendes Bildungsangebot und Qualifizierungsmöglichkeiten vor Ort“, so die Forderung von Hagenhofer, die sich auch für den regionalen Ausbau der geschützten Werkstätten einsetzt.

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