Baugrunduntersuchungen für Neubau der Thurnstiege

Im 9. Bezirk ist der Neubau der "Thurnstiege" in der Thurngasse - einer Verbindung zwischen Währinger Straße und Liechtensteinstraße - beschlossene Sache.

Dies nicht zuletzt, weil das bestehende Bauwerk vom Beginn des 20. Jahrhunderts, nicht mehr den zeitgemäßen Anforderungen entspricht – es soll durch eine architektonisch ansprechendere Stiegenanlage ersetzt werden, die auch kinderwagenfreundlich und behindertengerecht sein wird. Das neue Objekt wird so gestaltet sein, dass zwischen seitlich angeordneten Treppen serpentinenartig eine Rampe verläuft.

Am Montag, dem 28. April, beginnen die Baugrunduntersuchungen durch die MA 29 – Brückenbau und Grundbau, die voraussichtlich zwei Wochen dauern werden. Sie sind insofern notwendig, weil – so seitens der MA 29, Ing. Günther Koch – die Fundamente (Bohrpfähle) des neuen Bauwerks, um etwaige Setzungen zu vermeiden, auf gewachsenem Boden gegründet werden sollen. Die Probebohrungen mit jeweils 150 Millimetern Durchmesser werden dazu bis in eine Tiefe von 15 Metern getrieben, um Aufschluss über den Untergrund zu erhalten. Auch während der Probebebohrungen kann die Stiege benützt werden.

Die Errichtung des mit rund 850.000 Euro (rund 11,7 Millionen Schilling) veranschlagten Bauwerks durch die MA 29 wird noch vor dem Jahresende 2003 anlaufen, die Fertigstellung ist für den Herbst 2004 vorgesehen. Für die Erhaltung wird dann die MA 28 zuständig sein.

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