kobinet-nachrichten

Drei Jahre kobinet

Am 19. August 2002 wurde in Kassel der Verein "Kooperation Behinderter im Internet - kobinet e.V." gegründet, der die kobinet-nachrichten betreibt.

„Als wir am 19. August 2002 den Verein gründeten, um eine Basis für den Betrieb der kobinet-nachrichten zu schaffen, hatten wir das große Glück, dass wir nicht bei Null anfangen mussten. Einige von uns hatten bereits mehrere Jahre Erfahrung mit der Kooperation verschiedener Angebote im Internet für behinderte Menschen und damit auch mit der täglichen Produktion und Verbreitung von Nachrichten. Dass uns diese weitere Kooperation, die bisher immer noch auf rein ehrenamtlicher Basis und ohne großes Geld funktioniert, aber soweit tragen würde, hätten sich viele von uns damals kaum träumen lassen“, erklärte der Vorsitzende des Vereins kobinet e.V., Ottmar Miles-Paul.

So kann der Verein heute auf drei Jahre zurückblicken, in denen von den RedakteurInnen über 7.600 Artikel produziert wurden, die mittlerweile auch alle im kobinet-Archiv abrufbar sind und einen nicht zu unterschätzenden Spiegel der Behindertenarbeit und -politik der letzten Jahre darstellen. Das von der Firma dimedis und das Team um dessen Geschäftsführer Wilhelm Halling herum dankenswerterweise gesponsorte Content Management System wurde von den kobinet-TechnikerInnen und den MitarbeiterInnen der Firma zunehmend weiterentwickelt und barrierefreier gestaltet.

„Aber vor allem sind wir stolz darauf, viele treue Leserinnen und Leser gefunden zu haben. Unsere Zugriffszahlen haben sich in den letzten drei Jahren zunehmend nach oben entwickelt, so dass wir für diesen Monat gute Chancen haben, die 400.000er Marke der Seitenaufrufe zu überspringen. Allein im letzten Jahr wurden über drei Millionen Seiten bei den kobinet-nachrichten aufgerufen. Auf die letzten drei Jahre gesehen waren dies insgesamt über 6,5 Millionen Seitenaufrufe“, so Ottmar Miles-Paul.

Erinnerungen an die Zeit, während der noch jeder einzelne Artikel der kobinet-nachrichten von Harald Reutershahn per Hand ins Internet eingestellt und formatiert werden musste und dieser sich kaum mal einen Tag Urlaub leisten konnte, sind bei vielen Aktiven der kobinet-nachrichten noch sehr gut in Erinnerung.

Genauso die tausende von Stunden, die die TechnikerInnen Hubertus Thomasius, Rolf Barthel, Martin Ladstätter, Christiane Link und Artur Ortega aufgewandt haben, um das Angebot der kobinet-nachrichten technisch zu verbessern. Das unermüdliche Wirken derjenigen von der schreibenden Zunft wie Franz Schmahl, Elke Bartz, Harald Reutershahn, Ralf Büsing und Ottmar Miles-Paul, die keine Mühen scheuten, um den Verbänden und aktiven Einzelpersonen die neuesten Nachrichten zu entlocken und darüber zu berichten, wirkt heute noch.

Und die oftmals mühsame und kontinuierliche Arbeit von Gerhard Bartz, der jede Woche auf’s neue sein Wochenende damit verbringt, die Medientipps für die kobinet-nachrichten zusammen zu stellen. Und last but not least die Bereitstellung des Servers durch Jens Bertrams, der in das kobinet-Team auch immer die Sichtweise blinder Menschen auf das Internet eingebracht hat. All das haben die kobinet-nachrichten in den letzten drei Jahren geprägt und die Arbeit so prickelnd gemacht, dass alle trotz vieler anderer Verpflichtungen und Interessen bei der Stange geblieben und immer wieder eingesprungen sind, wenn jemand krankheits-, arbeits- oder urlaubsbedingt ausgefallen ist.

Der tagesaktuelle Nachrichtendienst zu Behindertenfragen im deutschsprachigen Raum lebt jedoch vor allem von den vielfältigen Kooperationen, die er betreibt. Umfragen zur Bundestagswahl, Tipprunden zur Fußballbundesliga, intensive Berichterstattungen über Veranstaltungen und Aktionen, all das zeichnen die kobinet-nachrichten aus.

„Am meisten wünsche ich mir, dass wir diesen Elan auch in die nächsten Jahre der kobinet-nachrichten mitnehmen können. Denn nun ist das Kind schon kräftig gewachsen, jetzt geht es darum, die diversen Trotzphasen und Kinderkrankheiten zu überwinden und viele neue Schritte zu machen, dabei brauchen wir natürlich viel Unterstützung von unseren LeserInnen, AnzeigenkundInnen und all denjenigen, die uns Informationen liefern“, so Miles-Paul für das kobinet-Team.

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