Gunther Trübswasser

Trübswasser fordert volle Transparenz bei Postenbesetzungen, auch bei Pädagogischer Hochschule Linz

"Erwarte mir in der morgigen Regierungssitzung die Offenlegung der Protokolle sowie volle Transparenz der Entscheidungskriterien bei der Rektorsbestellung"

Eine Möglichkeit, Transparenz und Offenlegung rund um das umstrittene Bestellungsverfahren des Rektors der neuen Pädagogischen Hochschule in Linz bietet sich am Montag, 18. September 2006, in der Sitzung der Oö Landesregierung: Der ehemalige Landesschulratspräsident Dr. Johannes Riedl – von der Landesregierung seinerzeit in den Hochschulrat entsandt – wurde zur Sitzung eingeladen. Dort wird er von den Regierungsmitgliedern und den Klubobleuten zur Bestellung von Dr. Wolfgang Ratzinger als neuem Rektor befragt werden.

Laut Grünen Klubobmann Gunther Trübswasser brauche es gute Gründe, um plausibel zu machen, warum Dr. Ratzinger dem langjährigen Direktor der PädAK und international anerkannten Pädagogen Dr. Fragner vorgezogen wurde. Trübswasser erwartet sich vor allem die Offenlegung der Protokolle sowie volle Transparenz der Entscheidungskriterien, die zu einer Höherbewertung von Ratzinger geführt haben. „Andernfalls bleibt der Schatten einer parteipolitischen Motivation bestehen, was weder für den neuen Rektor, noch für die Bemühungen um Offenheit und Objektivität in Personalentscheidungen in diesem Land ein guter Dienst wäre“, so Trübswasser.

Trübswasser sorgt sich auch um die Studienschwerpunkte „interkulturelles Lernen“ und „Integration“, die unter Fragners Direktion ganz wesentlich zum überregionalen Ruf der Akademie des Bundes beigetragen haben: „Die Ausbildung in beiden Bereichen brauchen wir dringender denn je, sowohl für die Integration von MigrantInnen, als auch für Kinder mit Behinderungen.“ Die Grünen würden nicht zulassen, dass sie künftig an Gewicht verlieren, bekräftigt Trübswasser abschließend.

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