Landau fordert Ende des Kompetenz-Wirrwarrs

"Wir brauchen klare Zuständigkeiten und ein Ende des Kompetenz-Wirrwarrs!" betonte Caritasdirektor Michael Landau und forderte ein zukunftsfähiges Gesamtkonzept, mit Österreich weit einheitlichen Qualitäts-, Versorgungs- und Finanzierungsstandards.

Michael Landau
Caritas Österreich

In diesem Zusammenhang erinnerte er einmal mehr an die Caritas-Forderung nach einem Pflegelastenausgleichsfonds analog zum Familienlastenausgleichsfonds. Klar sei, dass schon allein aufgrund der demografischen Entwicklung mehr Geld nötig sein wird, hier müssen sich Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungsträger an einen Tisch setzen und endlich Lösungen finden.

„Das Thema Pflege ist zu wichtig, um es zum Spielball parteipolitischer Interessen zu machen. Pflege geht uns alle an!“ mahnte der Caritasdirektor.

Die derzeitige Regelung der 24-Stunden-Betreuung sei nur ein erster Schritt. Viele Betroffene und Angehörige seien jedoch verunsichert, wüssten nicht, wie sie sich jetzt verhalten sollen, wie es weitergehen wird. Die Caritas hat deshalb schon im Juli einen Verein gegründet – „Rundum Zuhause betreut“ – der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Betroffenen zu informieren und zu beraten und sie bei der Organisation einer legalen 24-Stunden-Betreuung zu unterstützen.

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