Die Zusammenarbeit des Fonds Soziales Wien mit den Selbstbestimmt-Leben-Beratungsstellen hat dabei hervorragend funktioniert. Sogar ein FSW-Schild "Zum Wartebereich für interessierte Personen an der Persönlichen Assistenz" war vorbereitet.
Rund 45 Personen haben am 12. November 2007 in Wien beim Fonds Soziales Wien (FSW) Anträge für eine bedarfsgerechte Persönliche Assistenz eingebracht.
Damit die Rechte der Betroffenen gewahrt werden, haben sich die Wiener Beratungsstellen der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung (BIZEPS-Zentrum für Selbstbestimmtes Leben, Selbstbestimmt Leben Initiative Wien, Wiener Assistenzgenossenschaft und Zentrum für Kompetenzen) – zusammengetan und ihren Kundinnen und Kunden eine mobile Beratung vor Ort angeboten.
In den Räumlichkeiten des Fonds Soziales Wien haben sie den Betroffenen dabei geholfen, Anträge für eine bedarfsgerechte Persönliche Assistenz zu formulieren und auszufüllen und danach konnten die Anträge gleich an der zuständigen Stelle abgegeben werden.
Klima sehr positiv
Sehr positiv wurde von den behinderten Antragstellerinnen und Antragstellern die Freundlichkeit und die Bemühtheit der Referentinnen und Referenten des FSW bewertet, welche die Anträge entgegennahmen. Allerdings hatten manche mit dem neuen Antragsformular, welches an diesem Tag zum ersten Mal in Verwendung war, auch ihre Schwierigkeiten.
Vielleicht konnte mit diesem Serviceangebot, die in der letzten Zeit stark zugenommene Verunsicherung der Betroffenen, welche durch mangelnde konkrete Informationen und durch irreführende Aussagen der Verantwortlichen entstanden ist, ein wenig abgebaut werden.
Weitere Anträge möglich
Wer am 12. November 2007 das Angebot der mobilen Beratung vor Ort nicht in Anspruch nehmen konnte, kann natürlich auch zu jedem anderen Zeitpunkt Anträge beim FSW stellen und in der Beratungsstelle seiner Wahl einen Termin vereinbaren.