ÖBB investieren 83 Mio. Euro in Anhebung von Bahnsteigen

Barrierefreit ist für ÖBB ein wichtiges Thema

ÖBB Bahnhof
BIZEPS

Barrierefreier Zugang zu allen Services ist ein wichtiges Anliegen des ÖBB-Konzerns. Um das zu erreichen, investieren die ÖBB laufend in Barrierefreiheit.

Bis spätestens 2015 wollen wir alle Bahnhöfe mit einer Frequenz von über 2.000 Reisenden pro Tag barrierefrei ausstatten, laut Etappenplan gemäß Etappenplan gemäß § 19 Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz. Damit haben 70 % aller Reisenden einen barrierefreien Bahnzugang. Das sind rund 140 Bahnhöfe. Schon jetzt sind im Nahverkehr auf der Schiene täglich 2430 barrierefrei Züge unterwegs. Es sind aber auch viele kleinere Haltestellen, die nicht in dem Plan sind, die schon barrierefrei sind.

Aufgrund von behördlichen Bestimmungen ist es uns aus Sicherheitsgründen nicht möglich, die Rollstuhlrampe an Bahnsteigen unter 38 cm einzusetzen. Diese behördlichen Bestimmungen sind in eine Dienstanweisung eingeflossen.

„Uns ist bewusst, dass diese Situation in manchen Bereichen verbesserungswürdig ist. Viele dieser Bahnhöfe sind vor über 30 Jahren gebaut worden, zu einer Zeit, in der Barrierefreiheit allgemein noch kein Thema war. Wir sind jetzt dabei, das nachzuholen,“ so Reinhard Rodlauer, ÖBB-Konzernkoordinator für Barrierefreiheit.

In den nächsten Jahren investieren die ÖBB rund 83 Millionen Euro in ein Programm zur Anhebung der Bahnsteige auf die für Barrierefreiheit notwendige Höhe von 55 cm. Das Programm, in dem an rund 80 Bahnhöfen die Bahnsteige angehoben werden, soll bis 2011 abgeschlossen sein. Von diesen Bahnhöfen befinden sich viele auch in Oberösterreich, etwa auf der Donauuferbahn, Mühlkreisbahn, Almtalbahn.

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