„Warum eigentlich …“

"Utopia": erdachtes Land, Traumland, in dem ein gesellschaftlich - politischer Idealzustand herrscht;

Wir sind jung, dynamisch, utopisch.. nun ja – jedenfalls: die jüngsten Mitglieder des Vereins.

Jung im Sinn von erst kurz dabei sein.

Warum eigentlich?

Warum Kontakt zur Gesellschaft, zum Verein „Muskel Aktiv“ suchen?

Wie war das? – schwierig

Wie ist das? – hoffnungsfroh und skeptisch zugleich

Wie wird das sein? – …

Hans ist schon seit Jahren (sichtbar) muskelkrank. Wir haben Ärzte getroffen – komische und feine – letztere wenige. Die Struktur um das Kranksein ist zeitarm, konsumistisch, vom weitergereicht werden geprägt.

Austauschbar sein.

Der Patient X und der Arzt Y, nach freier Improvisation. (Wer ist letztendlicher Ansprechpartner?).

Bei Hans war das so.

Ist der Fall Hans eine Erstaufführung?

Wohl kaum.

Nicht aufgeben.

Nach Durchblick suchen und ärztlicher Betreuung. (Nicht Konsultation, einmalig, in stetem Wechsel).

Dann die Diagnose: … Jahre Weg.

Die Kraft finden zu Eigenregie und dem Vertrauen, sich einlassen zu können und glauben zu können, an das, das da heißen soll: Diagnose.

Diagnoseerstellung ist die Basis.

Von großer Bedeutung. Eine Hypothese der Zukunft. (Wer hat die schon?)

Hier setzt neue Belastung ein – in Geist und Gefühlen den scheinbar vorgegebenen Rahmen verändern und die Hypothese widerlegen zu wollen – auch Erleichterung um die Gewißheit.

Diagnosestellung ist die Basis.

Die Geschichte bewegt sich weiter.

… der mühsame Weg bis zum Wissen,

wo man beginnen darf.

Wie heißt das Kind, ist sein Name?

Das Kind ist unruhig, hat Hunger und

will sich bewegen.

Sich bewegen wollen – draußen sein – auch Probleme von draußen: gesehen, taxiert, geängstigt, Angst machen, ratlos, Kinderlachen ob dem Hinkebein Eltern geben die peinliche Weisung zur Stille.

Das Andere draußen:

Der Straßenbahneinstieg zu hoch, die (festen) Schuhe zu heiß.

Die Liebe, das Leben, der Alltag – und so. Nun ja.

Jedenfalls scheint es unsinnig im Einzelgang Wege zu suchen, Informationen, Erfahrungen, die austauschbar sind. Das war meine Motivation, Ausschau zu halten nach Kommunikation, Organisation und Gleichgesinnten.

Der Verein ist.

Mit Problemen zwar, aber er ist.

Geld fehlt und Zeit fehlt und Raum und vielleicht auch mitunter ein bißchen Hoffnung und Utopie. Ideen gibt es und einen Neubeginn – den dieses Heft dokumentieren soll.

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