Huainigg: Persönliche Assistenz eröffnet Menschen mit Behinderungen gleichwertige Chancen am Arbeits

Integration, Leistung und Chancengleichheit durch begleitende Hilfen

Franz-Joseph Huainigg
ÖVP

„Menschen mit Behinderungen wollen und können etwas leisten – das gilt auch für die Arbeitswelt. Persönliche Assistenz erleichtert die Integration von behinderten Menschen in den regulären Arbeitsmarkt und ermöglicht Betroffenen ein integriertes und selbstbestimmtes Leben“, erklärt heute, Montag, Dr. Franz-Joseph Huainigg, ÖVP-Sprecher für Menschen mit Behinderungen, anlässlich des heute und morgen stattfindenden Kongresses „Begleitende Hilfen 2010“.

Der Bund hat für seinen Kompetenzbereich – die Arbeitswelt – bereits 2004 das Modell der „Persönlichen Assistenz am Arbeitsplatz“ geschaffen. Derzeit nehmen rund 290 Personen diese Leistung in Anspruch. Für die persönliche Assistenz im Alltagsleben sind die Bundesländer verantwortlich. „Hier gibt es in jedem Bundesland unterschiedliche Regelungen – für die Betroffenen ist diese Situation sehr unbefriedigend“, erklärt Huainigg.

Das aktuelle Regierungsprogramm sieht explizit den Ausbau der persönlichen Assistenz in Beschäftigung und Ausbildung sowie die Prüfung der Möglichkeit einer bundesweiten persönlichen Assistenz in allen Lebensbereichen vor.

„Ich fordere daher Bund und Länder auf, rasch zu einer Lösung zu finden – denn das Leben endet nicht mit Dienstschluss. Auch in der Freizeit benötigen Betroffene entsprechende Unterstützung und Hilfestellung“, sagt Huainigg, der aus seinem persönlichen Leben und Berufsalltag weiß, dass ohne persönliche Assistenz vieles nicht möglich wäre.

„Ich lebe seit 20 Jahren mit persönlicher Assistenz und kann so meine Aufgaben als Politiker, Buchautor und Familienvater gut ausüben. Dieses Recht auf gleichberechtigte Teilhabe steht allen Menschen mit Behinderung zu, die Assistenzleistungen benötigen“, erklärt der Abgeordnete abschließend.

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