SPÖ-Vettermann ad Helige-Kommission: FPÖ-Politik sinkt ins Bodenlose!

Auch die zur Verfügung gestellte Summe von 31 Mio. Euro sowie die zusätzlich beschlossenen 60.000 Einheiten an Psychotherapien zeigen, dass Wien einen beispielgebenden Weg in der Aufarbeitung der historischen Vorkommnisse einschlage.

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„Das Niveau der FPÖ-Politik sinkt einmal mehr ins Bodenlose“, kommentiert der Vorsitzende des Wiener Bildungsausschusses, Gemeinderat Heinz Vettermann die inhaltlich völlig falschen Aussendungen von FPÖ-Gudenus und Nepp.

Gerade die Stadt Wien habe beispielgebend gezeigt, wie eine seriöse Aufarbeitung dieser tragischen und durch nichts zu rechtfertigenden Vorkommnisse stattfinden kann.

„Neben der umfassenden Studie der Historikerkommission unter der Leitung von Univ. Prof. Dr. Reinhard Sieder, die vor einem Jahr veröffentlicht wurde, zeigt auch die Beauftragung der sogenannten Helige-Kommission, dass die Stadt Wien diese tragischen Ereignisse seriös aufarbeitet, den Betroffenen respektvoll gegenübertritt und über den Weißen Ring entsprechende finanzielle Hilfestellungen leistet“, so SPÖ-Vettermann weiter.

Auch die zur Verfügung gestellte Summe von 31 Mio. Euro sowie die zusätzlich beschlossenen 60.000 Einheiten an Psychotherapien zeigen, dass Wien einen beispielgebenden Weg in der Aufarbeitung der historischen Vorkommnisse einschlage.

„Zudem ist richtigzustellen, dass die Skartierung von Akten bereits mit Aufkommen der ersten Vorwürfe gestoppt wurde. Auch die Behauptung wonach von den Betroffenen Schweigen verlangt worden sei, ist schlichtweg falsch. Gerade die über 500 persönlichen Gespräche und damit verbundenen Erfahrungsberichte haben wesentlich zur Aufarbeitung etwa in der Historikerkommission beigetragen“, so SPÖ-Vettermann, der abschließend ergänzt: „Die „Helige-Kommission“ präsentiert morgen, Mittwoch, ihren Endbericht. Daraufhin steht dieser selbstverständlich allen Interessierten auf der Website der Kommission zur Verfügung“.

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2 Kommentare

  • Diese Kommissionen profitieren nur von den Heimkindern. Wieder Jahrelange Recherchen. Wo doch längst alles bekannt ist. Am Ende werden wieder einige Fälle ausgesiebt damit das Budget auch passt. Die Heimkinder werden durch die Institutionen weitergereicht. Sollen sich an Details erinnern und wird doch von der Rentenkommission alles in Frage gestellt und abgelehnt. Eine Politshow, Alibi Zahlungen,nix weiter

  • Sehr geehrte Damen und Herren,
    Ich bin ein Ex-Heimkind, historisch interessiert, gerade dabei ein Buch zu schreiben und ein Archiv über das Kinderheim Wimmersdorf anzulegen.
    Meine bisherige umfangreiche Recherche brachte schier unglaubliches zu Tage.
    Es ist nicht zu Glauben welche Fehler die Wiener und Niederösterreichische Jugendwohlfahrt damals gemacht hat. Man kann leicht behaupten, dass es keine Akten mehr gibt, wenn man es nicht Nachweisen kann das es noch welche gibt. Meiner Meinung nach gehören der Ma 11 alle vorhandenen Akten entzogen und müssten in ein öffentlich zugängiges Lager gebracht werden. Das wäre ein offener Umgang mit dem größten Verbrechen der zweiten Republik.
    Was nützt einen Betroffenen die eingesetzten Kommissionen wenn er am 25ten nicht weiß was er essen kann, da es wie jedes Monat knapp mit dem Geld ist? Durch die Heimzeit wurden tausenden Menschen die Existenz zerstört. 31 Millionen an Entschädigung besser gesagt Anerkennungs-Zahlungen ist ein Hohn für tausende zerstörte Leben. 60.000 Therapiestunden die von den meisten Betroffenen nicht in Anspruch genommen werden. Bewilligt den Opfern der Jugendfürsorge endlich ORDENTLICHE Entschädigungen, damit sie wenigstens im Alter ein halbwegs normales Leben führen können (Irland war das kollektive Versagen 2 Milliarden Euro wert).
    Ich stehe gerne für Auskünfte über die damalige Zeit zur Verfügung.
    Mit freundlichen Grüßen
    Michael Köck