UNO diskutiert über Menschenrechte behinderter Menschen

Die Vereinten Nationen befassen sich einem Bericht der Neuen Zürcher Zeitung zufolge heute am 23. September 2013 in ihrer Generalversammlung mit den Menschenrechten behinderter Menschen.

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BIZEPS

Dabei wird voraussichtlich ein Antrag auf Abbau von Barrieren und zum besseren Zugang zu Gesundheitsleistungen verabschiedet werden.

Dem Bericht der Neuen Zürcher Zeitung zufolge könne sich die Hälfte der mehr als einer Milliarde Personen mit Behinderungen die nötige Gesundheitsversorgung nicht leisten. 360 Millionen Personen hätten Hörprobleme, die Produktion von Hörgeräten decke weltweit aber nur 10 Prozent der Bedürfnisse ab, in Entwicklungsländern sogar nur drei Prozent.

200 Millionen Personen mit Sehschwierigkeiten hätten keine Brille; von den 70 Millionen Personen, die einen Rollstuhl benötigten, habe nur etwa ein Zehntel ein solches Fortbewegungsmittel. Gehörlose Personen etwa litten oft unter fehlenden Kommunikationsmöglichkeiten. So verfüge ein Drittel von 93 untersuchten Ländern über keine Dienste zur Übersetzung in die Gebärdensprache.

Der heutige Beschluss soll in einen Aktionsplan münden, der nächstes Jahr im Mai bei der Vollversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verabschiedet werden soll.

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