Seniorenbund: Pflege langfristig sichern! Pflegefonds im Dauerrecht. Pflegegeld regelmäßig erhöhen!

Die Grundsätze bleiben: Geldleistung vor Sachleistung. Mobil und ambulant vor stationär.

Ingrid Korosec
ÖVP

Ingrid Korosec, Bundesobmann-Stellvertreterin des Österreichischen Seniorenbundes, betont dazu: „In dieser gesamten Thematik bleiben die Grundsätze für den Seniorenbund klar: Geldleistung vor Sachleistung. Das heißt: Regelmäßige Anpassung des Pflegegeldes an die gestiegenen Kosten. Nur das sichert die Wahlfreiheit der Pflegebedürftigen und nur so erhalten Gemeinden und Länder die ausreichende Kostendeckung durch die Gepflegten. Zudem gilt – wie im Pflegefondsgesetz ausdrücklich formuliert: Mobil und ambulant vor stationär! Dies hat für Ausbaupläne ebenso zu gelten wie für Zugangsregelungen. Es darf nicht sein, dass Menschen mit geringen finanziellen Ressourcen in ein Pflegeheim gehen müssen, weil sie nur dort die automatische finanzielle Unterstützung erhalten, während sie von z.B. mobilen Angeboten oder der Möglichkeit der 24-h-Betreuung ausgeschlossen bleiben!“

„Zu kritisieren sind in diesem Zusammenhang die äußerst Unterschiedlichen Bedarfsentwicklungspläne der Bundesländer. So setzt der zuletzt für Wien vorgelegte Plan weiterhin viel zu stark auf institutionelle Angebote und deren Ausbau und bietet kaum Verbesserungen im Bereich der pflegenden Angehörigen oder der mobilen Betreuung. Das ist noch entsprechend zu ändern.

Ziel eines dauerhaften Pflegefonds muss nämlich auch sein, diese Planungen weitestgehend auf gleiche Basis zu stellen. Schließlich wissen wir alle: Mehr als 80 Prozent der Menschen WOLLEN zu Hause betreut und gepflegt werden. Politik hat die Wünsche der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen“, so Korosec abschließend.

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