Aubauer: Buchinger lässt Pflegebedürftige im Stich

"Herz statt Härte" - Menschen haben Recht auf Sicherheit

Gertrude Aubauer
ÖVP

„Sozialminister Buchinger lässt die Pflegebedürftigen im Stich“, so ÖVP-Seniorensprecherin Mag. Gertrude Aubauer zu Buchingers gestriger Aussage, wonach nicht die Pflegekräfte, sondern die zu Pflegenden mit Strafen rechnen müssten. „Soll das die Informationsoffensive sein, die Buchinger angekündigt hat?“, fragt Aubauer.

„Hat sich Buchinger schon einmal gefragt, wie es einer älteren Dame geht, die pflegebedürftig ist und so eine Ankündigung im Fernsehen hört? Es kann doch nicht sein, dass der Sozialminister kurz vor Weihnachten meint, mit so einer Aussage für Beruhigung sorgen zu können. „Die Menschen müssen Sicherheit bekommen. Dieses Recht steht ihnen zu, dafür muss der Sozialminister endlich sorgen.“

Aubauer verweist auf den Aufschrei von Klaus Katzianka, Obmann des Vereins „Europflege“, wonach bereits mehrere Anrufe von Betroffenen eingegangen seien, deren Pflegerinnen ab 1.1.2008 aus Angst vor einer Strafe nicht mehr nach Österreich kommen wollen: Katzianka dazu: „Jetzt ist das Pflegechaos perfekt: Die Pflegerinnen bleiben aus, die zu versorgenden Menschen bekommen keine Hilfe mehr.“

Die betroffenen Menschen – vor allem Pensionistinnen und Pensionisten – stehen vor einer „bangen Zukunft, brennende Fragen bleiben vom Sozialminister unbeantwortet“, so Aubauer: Wie geht es nach dem 1. Jänner 2008 weiter? Werde ich im neuen Jahr noch eine Pflegerin haben? Werde ich dafür bestraft? „Es kann doch nicht wahr sein, dass Buchinger ein so sensibles Thema so herzlos angeht“, empört sich die ÖVP-Seniorensprecherin.

„Die ÖVP stellt die Menschen in den Mittelpunkt und wird auch nicht davon abrücken, den Betroffenen jene Sicherheit zu verschaffen, die ihnen zusteht. ‚Herz statt Härte’ sollte die Devise sein, die sich vor allem der Sozialminister zu Herzen nehmen sollte“, schließt Aubauer.

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