Barrierefreie Arztpraxen: Das Angebot wird ständig verbessert

210 Wiener Ordinationen mit stufenlosem Zugang - Aber: Hohe Investitionskosten stehen oft in keiner Relation zum Wirtschaftsertrag

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Ärztekammerpräsident Walter Dorner bestätigt zwar die Aussendung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV), wonach es im Bereich barrierefreier Arztpraxen noch „viel Handlungsbedarf“ gebe. Dabei dürfe allerdings das jahrelange Engagement der jeweiligen Standesvertretungen, und hier vor allem der Wiener Ärztekammer, nicht unbeachtet bleiben.

Denn in vielen Wiener Praxen sei „zumindest in Teilbereichen eine behindertengerechte Adaptierung bereits verwirklicht worden“, so Dorners Reaktion auf eine Studie des KfV, wonach nur jede dritte Ordination in Österreich stufenlos erreichbar sei.

Die Wiener Ärztekammer kooperiert seit zwei Jahren mit dem Verein „BIZEPS – Zentrum für selbstbestimmtes Leben“, dessen Mitarbeiter regelmäßig Praxen von Wiener Ärztinnen und Ärzten auf bestimmte Kriterien hin vermessen. Derzeit sind 388 Ordinationen in Wien vermessen, 210 davon haben einen stufenlosen Zugang. Die Patientinnen und Patienten können die Messdaten aller vermessenen Praxen online abrufen und so nach Ordinationen suchen, die den jeweiligen Bedürfnissen von behinderten Personen am besten entgegenkommen.

„Die Ärztekammer hat viel in den letzten Jahren dazu beigetragen, um hier ein Umdenken bei der Kollegenschaft zu erreichen“, so Dorner. Allerdings müsse insbesondere in der Bundeshauptstadt bedacht werden, dass sich eine behindertengerechte Adaptierung der Ordinationen in manchen Häusern aufgrund der Bausubstanz oder auch Auflagen des Denkmalschutzes als „sehr schwierig“ gestalte.

Dadurch würden häufig sehr hohe Kosten für die Ärzte entstehen, die mit der Wirtschaftlichkeit der Ordinationen nicht zu vereinbaren seien.

„Es ist uns ein großes Anliegen, gemeinsam mit BIZEPS weiterhin an Lösungen zu arbeiten und das Angebot an Praxen mit barrierefreiem Zugang für unsere Patientinnen und Patienten ständig zu verbessern“, so Dorner abschließend.

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0 Kommentare

  • wo ist wo bleibt die ärztekammer trozt großspurigem versprechen mit rascher hilfe sieht sich ord.fr.dr.larcher in wien meidling gezwungen abzuwandern .daes innerhalb von ca 5jahren nicht möglich ist eine bewilligung und herstellung obwohl der gehsteig 3meter 40zig breit ist eine auffahrtsrampe mit der ma 28 zu ermöglichen.außer stumpsinniges gewäsch und unwaheiten kommt von den magistraten und der gemeinde und bezirks politiker nichts zurück .WIEN IST ANDERS :ja TOTAL behinderten feindlich undbetreeibt die ausgrenzung aller betroffenen personen bis zur höchsten grenze .TRAURIG TRAURIG

  • seit 5jahren dauert der kampf schon um eine rollstuhl auffahrtsrampe ord,dr.larcher im 12bezirk obwohl die ärztekammer großspurig versprochen hateine rasche hilfe gibt es seit monaten keine antwort.außer frasen dreschen und unwahrheiten ist von dieser kammer nichts zu erwarten .widerum bin ichgerne bereit einen umfangreichen briefverkehr zur verfügung zu stellenum meine behauptungen zu untermauern