Der "Marsch" im Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderung
Anlässlich des Eropäischen Jahres der Menschen mit Behinderungen wird im Rahmen des „Marsches“ ein speziell adaptierter Bus quer durch die fünfzehn Mitgliedsstaaten der EU reisen.
Im Abschluss wird er eine gemeinsame Botschaft vor das Europäische Parlament bringen. Auch in Wien wird der Bus für eine Veranstaltung halt machen.
Datum: 18.2.2003 10 bis 15 Uhr (Kernprogramm von 10.30 Uhr bis ca. 14.30 Uhr s.u.)
Ort: Meidlinger Platzl (Fußgängerzone / Meidlinger Hauptstr. Ecke Arndtstr.)
Wenn es nach den Wünschen des Organisators (Integration Wien) geht, soll an diesem Tag das „Meidlinger Platzl“ einige Stunden lang Treffpunkt sowohl von Menschen mit Behinderung wie von all jenen sein, die mit ihnen gemeinsam Probleme und Schwierigkeiten eines manchmal beschwerlichen Alltags zu lösen und zu bewältigen versuchen, wie auch von vielen UnterstützerInnen.
Der Zeitpunkt kann günstiger nicht fallen – angesichts einer wieder aufkeimenden Diskussion rund um das seit 1996 nicht mehr valorisierte Pflegegeld, schleppender Bemühungen um Schulintegration und nicht zuletzt angesichts des noch immer nicht behandelten Behindertengleichstellungsgesetzes.
Der Bedarf sich neben ausschließlich ökonomischen Überlegungen auch menschlich-sozialen hinzugeben ist in manchen Bevölkerungskreisen noch ungebrochen. „Lebenswert“ stellt ein Prädikat mit universeller Bedeutung dar, auch für Menschen mit Behinderung.
In einer gemeinsamen Veranstaltung soll auf diese Bedürfnisse (wieder) aufmerksam gemacht werden.
Das Proramm soll wie folgt ablaufen:
10.30 Uhr Begrüßung
10.40 Uhr StudentInnen / SchülerInnen stellen ihre im Rahmen von Projekten erarbeiteten Inhalte / Aussagen zum Thema „Behinderung“ vor, bzw. werden diese als Beitrag bühnenwirksam darbieten
12.00 Uhr „Das Leben ist …“ – eine Tanzperformance
12.30 Uhr Beiträge anderer Institutionen
12.45 Uhr Zusammenfassung der Erfahrungen der SchülerInnen und Stellungnahme
13.15 Uhr Wie wir es erleben – Kurzberichte aus dem Leben Betroffener
12.45 Uhr Beiträge anderer Institutionen
14.30 Uhr (ca.) Ende
Begleitet wird das Programm von einer Musikgruppe. In Pausen läuft die Diaschau „Facetten – Lebensbilder“
An einzelnen Programmpunkten nehmen Menschen mit Behinderung teil.
Nach Bewilligung wird aufgrund der Jahreszeit vor dem Bus ein beheizbares Zelt mit der Grundfläche von ca. 10 x 10 m (eventuell 6 x 10m) errichtet werden.
Wenn Behinderung auch in ihrer unmittelbaren Auswirkung eine relativ kleine Anzahl von Menschen trifft, soll eine lebhafte Beteiligung an dieser Veranstaltung sichtbar machen, dass von der Form des gesellschaftspolitischen Umgangs mit ihr letztlich alle betroffen sind.
Deshalb noch einmal die Einladung: KOMMEN UND DABEI SEIN!