Bayr zum Welttag des Augenlichts: Äthiopische Menschenrechtsaktivistin mit Right Livelihood Award ausgezeichnet

„Menschen mit Behinderungen nicht sofort in eine Schublade stecken“

Petra Bayr
SPÖ

„Die beeindruckende Lebensgeschichte der blinden äthiopischen Menschenrechtsaktivistin Yetnebersh Nigusse regt zum Nachdenken an“, zeigt sich Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des Welttages des Augenlichtes am 12. Oktober berührt.

Yetnebersh Nigussie erblindete mit fünf Jahren. Anstatt sie früh zu verheiraten, hat ihre Familie der jungen Frau eine fundierte Schulbildung ermöglicht. „Das Fehlen des Augenlichtes wird gemeinhin als Behinderung gewertet, im Fall von Yetnebersh Nigussie war es eine Chance“, betont die Nationalratsabgeordnete und plädiert, differenziert über Behinderungen nachzudenken, statt zu schubladisieren.

„Yetnebersh Nigussie tritt als Role Model auf und zeigt, was alles möglich ist“, betont Bayr. Die Äthiopierin ist Inklusionsexpertin und Mitarbeiterin der österreichischen NGO Licht für die Welt und wurde kürzlich mit dem Right Livelihood Award ausgezeichnet. Licht für die Welt setzt sich für inklusive Bildung und Rahmenbedingung für ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung in Ländern des globalen Südens ein.

„Mit Yetnebersh und Licht für die Welt haben sich zwei PartnerInnen gefunden, für die der Einsatz für die Rechte, die Inklusion und die Selbstbestimmung von jenen Menschen, die von der Gesellschaft behindert werden, im Mittelpunkt stehen. Gemeinsam zeigen sie, wie sie durch harte Arbeit ihre Vision von Chancengerechtigkeit für viele Menschen jeden Tag zur gelebten Realität werden lassen!“, ist Bayr vom Erfolg der Aktivistin und der Organisation beeindruckt.

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