Bildungspolitischer Kahlschlag – 650 Lehrerposten weniger

Hohes Ausbildungslevel und breites Lehrangebot an Niederösterreichs Schulen nicht mehr zu halten

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„5 Prozent weniger Budgetmittel bedeuten nicht nur – von derzeit knapp 13.000 Pflichtschullehrern – ca. 650 Lehrerposten in Niederösterreich weniger. 5 Prozent Einsparungen bedeuten mit Sicherheit mehr als 5 Prozent Verlust von Chancen für die Schülerinnen und Schüler sowie ein potenzierter Rückschritt bei unserem allseits geschätzten, zukunftsgerichteten, modernen und vor allem am letzten Stand der Erkenntnisse befindlichen schulischen Wissensvermittlung. Die geplanten Maßnahmen – so auch die von Finanzminister Grasser geforderte Hinaufsetzung der Schülerhöchstzahlen pro Klasse – im Schulbereich werden sich äußerst ungünstig auf die Qualität des Unterrichts sowohl für Lehrer als auch für Schüler auswirken“, formuliert der Schulsprecher der NÖ Sozialdemokraten, LAbg. Helmut Cerwenka seine grundsätzlichen Bedenken gegen das 5-Prozent-Kürzungspaket von Bildungsministerin Gehrer.

Es wird zu Kürzungen von Stunden im Bereich des Förderunterrichts, der Freigegenstände und der unverbindlichen Übungen, aber auch in der Behindertenintegration kommen. Einschränkungen in der Betreuung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Bedürfnissen werden zu einer Zwei-Klassen-Bildungsgesellschaft führen, in denen nur für jene die Chancen gewahrt sind, die keiner besonderen Betreuung bedürfen.

„Hier wird Budgetsanierung auf dem Rücken der Kinder und deren zukünftiger Chancen betrieben, daneben werden die Lehrerinnen und Lehrer immer mehr mit nahezu unbewältigbaren Aufgaben konfrontiert“, so Cerwenka. …

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