BMSG: Neue Perspektiven für Persönliche Assistenz

Expertenrunde zur "Ganzheitlichen Persönlichen Assistenz" tagte im Sozialministerium

Herbert Haupt
FPÖ

Zu einem Meinungsaustausch zum Thema „Ganzheitliche Persönliche Assistenz“ trafen heute Nachmittag Expertinnen und Experten unter Federführung von Bundesminister Mag. Herbert Haupt und NAbg. Dr. Franz-Joseph Huainigg im Sozialministerium zusammen.

Im Mittelpunkt dieser Gespräche stand die Erörterung von Möglichkeiten, wie die Persönliche Assistenz am Arbeitsplatz zu einem umfassenden Modell einer „Ganzheitlichen Persönlichen Assistenz“ aus Sicht der Betroffenen weiterentwickelt werden kann.

„Mit der Schaffung des Österreichweit einheitlichen Pflegegeldes vor mehr als zehn Jahren ist ein erster entscheidender Schritt in Richtung eines möglichst selbstbestimmten Lebens für Menschen mit Behinderungen geschaffen worden. Nunmehr soll ein weiterer wesentlicher Schritt gemeinsam beraten werden, der es Menschen mit Behinderungen erleichtern möge, den ihnen gebührenden Platz in der Gesellschaft – in allen Lebensbereichen, einschließlich dem Arbeitsleben – einzunehmen. Dies ist umso mehr der Fall, als sich heute gerade die betroffenen Menschen eindeutig für eine bundesweit einheitliche Regelung ausgesprochen haben“, betonte Sozialminister Mag. Herbert Haupt.

Ziel einer effektiven Behindertenpolitik müsse es sein, den stattfindenden Richtungswechsel „Weg von der Fürsorge – hin zur Integration“ durch geeignete Rahmenbedingungen zu unterstützen. Um eine umfassende Auslotung der Situation Persönlicher Assistenzleistungen in Österreich zu ermöglichen, waren auch Vertreter/innen der Bundesländer sowie der Behindertenorganisationen anwesend.

„Es ist mir ein besonderes Anliegen, Möglichkeiten und Vorgangsweisen im gemeinsamen Gespräch zu finden, die uns eine – mir persönlich am Herzen liegende – Lösung finden lassen. In diesem Sinne sehe ich mein Ressort als große Plattform, um die Vorstellungen der Länder mit jenen von Menschen mit Behinderungen in Einklang zu bringen“, unterstrich der Sozialminister seine Intentionen im Hinblick auf eine „Ganzheitliche Persönliche Assistenz“.

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