Rudolf Czikl, Mitarbeiter der Christoffel-Blindenmission (CBM) ist zur Stunde in Goma und versorgt die Bevölkerung mit Medikamenten gegen Cholera, Thyphus, Meningitis und Malaria.
Die Menschen kehren über die erkalteten Lavaströme bereits nach Goma zurück. In Goma selbst wurde mit dem Virunga Hospital die wichtigste medizinische Einrichtung völlig zerstört. In diesem Spital wurden im Rahmen von CBM-Hilfsprojekten jährlich mehr als 10.000 Menschen mit Augenerkrankungen behandelt und operiert. Die Patienten des Spitals konnten rechtzeitig evakuiert werden. Ebenfalls zerstört wurde eine orthopädische Einrichtung, in dem die Christoffel-Blindenmission jährlich mehr als 10.000 körperbehinderte Menschen betreut und versorgt.
Rudolf Czikl berichtet aus Goma: „Goma ist fast zur Hälfte zerstört. Es ist noch nicht klar, wo sich die Menschen wieder ansiedeln werden. Das Virunga-Spital ist von der Lava eingeschlossen und völlig zerstört. Wir müssen es von Null wieder aufbauen!“
Mag. Rupert Roniger, Geschäftsführer der Christoffel-Blindenmission: „Katastrophen wie diese sind schrecklich und treffen behinderte Menschen in besonderem Maße. Die Christoffel-Blindenmission wird die Arbeit für blinde und behinderte Menschen im Kongo auf jeden Fall fortsetzen und wieder aufbauen! Dazu benötigen wir dringend einen mobilen Operationsraum, der die zerstörten Spitäler in Goma ersetzt!“