Demonstration in Chicago für Behindertenrechte

Die Verabschiedung des Antidiskriminierungsgesetzes für behinderte Menschen am 26. Juli 1990 ist alljährlich Anlass in den USA, für die Rechte behinderter Menschen auf die Straße zu gehen, so auch in Chicago.

Gleichstellung - Amerika gewinnt
BIZEPS / BilderBox.com

Dort findet die schon traditionelle Disability Pride Parade statt, berichtet Ottmar Miles-Paul für kobinet:

Disability Pride ist ein Begriff, mit dem man in den deutschsprachigen Ländern noch nicht viel anfangen kann. Zum einen ist er schwer zu übersetzen, zum anderen ist das Konzept der Darstellung des Stolzes behinderter Menschen hierzulande noch vielen fern. Behinderung wird meist noch mit Leid, Schwäche und Defiziten statt mit positiven Elementen gleichgesetzt.

Die US-amerikanische Behindertenbewegung geht hiermit anders um und lehnt sich mit den Disability Pride Paraden an Aktivitäten wie den Christopher Street Day an und demonstriert zum Beispiel in Chicago für die Gleichstellung und Selbstbestimmung behinderter Menschen.

Nachdem die Parade 2004 zum ersten Mal in Chicago mit großem Erfolg veranstaltet wurde, wollen auch dieses Jahr tausende behinderte Menschen die Vielfalt der Gesellschaft deutlich machen.

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