Diskriminierungstagebuch: AMS und Wr. Wohnen

Unter diesem Titel wollen wir in zwangloser Reihenfolge Diskriminierungen, vor allem im baulichen Bereich, aus allen Teilen unserer schönen Heimat anprangern. Wir bitten unsere LeserInnen, uns geeignete Beispiele für diese Spalte zu nennen.

Gleichstellung jetzt!
BIZEPS

Barrieren im Doppelpack:
Gleich im Doppelpack werden uns die baulichen Diskriminierungen im 16. Wiener Bezirk geliefert:

Die neue AMS-Zweigstelle ist nur über mehrere Stufen erreichbar, die Gegensprechanlage ist viel zu hoch, im „Behinderten-WC“ ist alles in Normalhöhe installiert und ein Haltebügel derart fix montiert, daß er den Zugang zum WC unmöglich macht!

Keine 100 Meter davon entfernt wurde einige Wochen später ein neues und laut Ankündigung des Magistrats „kundenfreundliches“ Service- und Beratungszentrum von „Wiener Wohnen“ – also einer Dienststelle der Stadt Wien – eröffnet.

Dieses Haus hat am Eingang eine im Mittel fast 6 cm hohe Stufe, dann nochmals eine ca. 2,5 cm hohe Schwelle vor einer schwer zu öffnenden Türe und danach einen sehr schwergängigen Bodenteppich, die Bedienungselemente des Aufzugs sind zu hoch und auch das Behinderten-WC weist Mängel auf.

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