Valentin ist ein jugendlicher Rollstuhlfahrer. Nach einem Snowboard-Unfall fällt es ihm sehr schwer, sich mit den neuen Gegebenheiten abzufinden.
Bei einem Behinderten-Theater-Projekt, an dem er nur widerwillig – seiner Mutter zuliebe – teilnimmt, lernt er Mira, eine Betreuerin kennen. Er verliebt sich in sie. Es gibt nur einen Haken: Miras Freund Marc.
Inzwischen hat er Freundschaft mit zwei Heim-Mitbewohnern, Lukas und Titus, geschlossen. Gemeinsam beschließen sie, die Tankstelle, an der Marc arbeitet, zu überfallen. Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten
Regie: Stefan Hillebrand und Oliver Paulus / Darsteller: Joel Basman, Anna Unterberger, Isolde Fischer, Bastian Burbs u.a. / Trailer
ZEIT-Online schreibt dazu: „Vielen Dank für nichts‚ gehört zu einer neuen Generation von Filmen, die sich nicht mehr damit begnügen, tränenreich von Behinderten zu erzählen.“
„Es war nicht unser Anliegen, einen Behinderten-Film zu drehen“, schreiben Hillebrand und Paulus im Presseheft und die ZEIT ergänzt: „Für die beiden ist das ein stigmatisierender Stempel. Ein Genre, in dem die Gesellschaft voller Mitleid auf Behinderte schaut, weil die immer Opfer sind. ‚Vielen Dank für Nichts‘ will dem Zuschauer lieber in die Hacken fahren.“
Film im Wiener Admiral Kino
Vom 20. bis zum 26. März 2015 wird der Film im Wiener Admiral Kino zu sehen sein. Für Gruppen gibt es ermäßigte Eintrittspreise.
Die Premiere findet am 17. März 2015 um 20 Uhr in Anwesenheit von zwei DarstellerInnen statt: Anna Unterberger und Rollstuhlfahrer Bastian Wurbs. Nach dem Film wird es noch ein Gespräch und einen Umtrunk geben.
Für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer ist der barrierefreie Eingang zum Kino über die Saaltüren in der Wimbergergasse. Reservieren können Sie direkt beim Admiralkino.