FPÖ-Haider: Endlich barrierefreien Tourismus in Österreich verwirklichen!

"Derzeit ist nicht einmal eines von fünfzehn Hotels und eine von zehn Sehenswürdigkeiten barrierefrei und rollstuhltauglich"

Riesenrad in Wien
BilderBox.com

„Menschen mit Behinderung ist es nur schwer möglich zu verreisen.“ Darauf machte heute der Tourismussprecher des FPÖ-Parlamentsklubs, NAbg. Mag. Roman Haider aufmerksam und forderte „endlich barrierefreien Tourismus in Österreich zu verwirklichen.“

Auf Grund der demographischen Entwicklung gebe es immer mehr Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Laut Experten würden rund 70 Prozent der 127 Millionen Menschen mit Behinderung, die in Europa leben, verreisen können und würden dies auch tun, wenn man die notwendigen Rahmenbedingungen schafft. „Für mich ist es nicht nur ein wirtschaftlicher Aspekt für die Hotelerie und Gastronomie, sondern vor allem ein sozialer Aspekt. Derzeit ist nicht einmal eines von fünfzehn Hotels und eine von zehn Sehenswürdigkeiten barrierefrei und rollstuhltauglich. Hier müssen wir ansetzen“, so Haider.

Der FPÖ-Tourismussprecher betonte, dass es vor allem um die Lebensqualität der Betroffenen gehe. „Bis jetzt ist es ihnen nicht möglich, die vielen kulturellen Angebote unseres Landes wahr zu nehmen, sie scheitern bereits vor der Eingangstüre“, so Haider.

Der FPÖ-Nationalrat zeigte sich abschließend davon überzeugt, dass auch die Tourismusbetriebe ein Interesse daran hätten, den Bedürfnissen dieser Menschen entgegen zu kommen. „Die Finanzkrise wird zur Folge haben, dass insgesamt weniger Nächtigungen zu verzeichnen sein werden. Es wäre hier eine gute Gelegenheit mit Synergie-Effekten für beide Gruppen – Gastronomie, Hotelerie sowie für Menschen mit Beeinträchtigungen – endlich tätig zu werden und endlich diese Gruppe zu erschließen. Das auch vor dem Hintergrund der Bevölkerungsentwicklung, da davon auszugehen ist, dass ihr Anteil in der Bevölkerung auch auf Grund der höheren Lebenserwartung weiter steigen wird.“

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