FPÖ-Hofer: Ein behindertes Kind ist kein Schadensfall

Wenig Verständnis für Haltung der SPÖ

Norbert Hofer
FPÖ

Es sei der Beharrlichkeit von Justizsprecher NAbg. Dr. Peter Fichtenbauer zu verdanken, so FPÖ-Behindertensprecher NAbg. Norbert Hofer, dass es nunmehr auch eine klare Aussage der Justizministerin zur beschämenden Situation rund um das Leben von behinderten Kindern in Österreich kommt.

Hofer: „Schwer nachvollziehbar ist für mich die Haltung der SPÖ, die behauptet, dass in Österreich ohnehin kein Kind als Schaden bewertet würde, es aber um die Zuerkennung von erhöhten Aufwendungen für ein behindertes Kind gehe – also doch um einen Schaden, der vor Gericht geltend gemacht werden kann.“

Hofer hofft, dass dieses wichtige Thema nicht wie viele andere auch am koalitionären Gezänk scheitert. Die Frage erhöhter Aufwendungen für behinderte Kinder sei nicht vor Gericht zu klären und es seien nicht Ärzte zur Verantwortung zu ziehen, die nicht rechtzeitig vor einer Behinderung von ungeborenem Leben gewarnt haben. Es seien, so die FPÖ, die notwendigen Mittel des sozialen Staates sicherzustellen, damit Eltern mit behinderten Kinder nicht allein gelassen werden.

Hofer: „Nicht immer sind die Eltern dazu in der Lage, ein behindertes Kind über viele Jahre hinweg zu betreuen. Ich habe dafür Verständnis. Es gibt aber in Österreich hunderte erstklassig betreute Wohngemeinschaften, damit auch diese Kinder eine Chance auf ein erfülltes Leben haben. In den meisten Fällen gibt es eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern.“

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