47. Woche 2025 – Eingang zur Interspar Filiale
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Demgegenüber wird im Abschlussbericht der Untersuchungskommission des Wiener Gemeinderats, der von den SPÖ-Mitgliedern formuliert wurde, festgestellt, dass es im Bereich der Psychiatrie in Wien "keine Missstände gibt".
Ein Gerichtsurteil bestätigt, entgegen den Aussagen der Mehrheitsfraktion der SPÖ im Wiener Rathaus, jene Aussagen des Minderheitsberichts zur Untersuchungskommission des Wiener Gemeinderats, der aufzeigte, dass Menschenrechtsverletzungen an Menschen mit psychischen Behinderungen in der Bundeshauptstadt an der Tagesordnung sind.
Der Minderheitsbericht der Untersuchungskommission des Wiener Gemeinderates, der von den Fraktionen der ÖVP und der Grünen erstellt wurde, spricht von gravierenden Missständen in der Versorgung von psychiatrischern Patienten im Verantwortungsbereich der Gemeinde Wien.
Demgegenüber wird im Abschlussbericht der Untersuchungskommission des Wiener Gemeinderats, der von den SPÖ-Mitgliedern formuliert wurde, festgestellt, dass es im Bereich der Psychiatrie in Wien „keine Missstände gibt“.
Dem Minderheitsbericht ist zu entnehmen, dass die von der Psychiatriereform 1979 beschlossenen Dezentralisierungspläne bis heute nur äußerst lückenhaft realisiert worden sind. Dies hat zusammen mit anderen Entwicklungen zu einer Reihe von gravierenden Missständen geführt, die die Patienten aber auch das gesamte Personal in den jeweiligen Spitälern betreffen. Der Bericht spricht von einem „umfassenden und massiven Ressourcenmangel“ und von einem „tiefgehenden Versagen der Führungsebene im KAV“ (Wiener Krankenanstaltenverbund).
Wie wird nun in Teilen der Wiener Psychiatrie mit psychisch behinderten Menschen umgegangen?
Nunmehr hat auch ein Wiener Gericht laut einem Bericht im „profil“ (Ausgabe 20/09) festgestellt, dass die Zustände in der Wiener Psychiatrie „wirklich schlimm“ und die Personalsituation „wirklich katastrophal“ sei.
Dennoch haben die politisch Verantwortlichen, Bürgermeister Dr. Michael Häupl (SPÖ), Vizebürgermeisterin Mag. Renate Brauner (SPÖ) und Mag. Sonja Wehsely (SPÖ) laut der Einschätzung des Minderheitsberichtes ihre politische Verantwortung nicht wahrgenommen.
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